
Die FCI erkennt den West Highland White Terrier als britische Hunderasse an. Die aus Schottland stammenden Westies sind lebhafte Vierbeiner mit großem Beschäftigungsdrang, die sich als treue Begleiter sowie als Familienhunde eignen. West Highland Terrier gelten aber auch als etwas frech und haben einen ausgeprägten Jagdtrieb. Durch ihre helle Fellfarbe unterscheiden sie sich von anderen Terrierrassen.
Die schottischen Highlands gelten als Herkunft der West Highland Terriers. Der offizielle Begründer dieser Terrierrasse ist Colonel Edward Donald Malcolm, 16th Laird of Poltalloch, weshalb der Westie vereinzelt auch Poltalloch Terrier genannt wird.
Die Zucht der Hunderasse West Highland White Terrier, auch Westie genannt, begann Anfang des 19. Jahrhunderts in Argyllshire, Schottland. 1905 gründete Colonel Edward Donald Malcolm gemeinsam mit dem Duke of Argyll den ersten „West Highland White Terrier Club“ und stellte den Rassenstandard für die Westies auf, welcher größtenteils bis heute gilt. Das Aussehen der weißen West Highland Terrier hat sich seither trotzdem etwas verändert.
Da es sich bei Westies um Jagdterrier handelt, sind West Highland White Terrier recht lebhafte Hunde mit einem ausgeprägten Bewegungsdrang. Das muss für eine artgerechte Haltung natürlich berücksichtigt werden. Kann der Westie ohne Leine laufen, wird er auf Wiesen oder im Wald die ein oder andere Fährte aufnehmen und versuchen in Bauten von Hasen und Füchsen einzudringen. Denn der West Highland White Terrier hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Westies sind temperamentvoll und können frech werden, doch bei guter Erziehung ist der West Highland White Terrier trotzdem ein angenehmer Familienhund wie z. B. auch der Jack Russel Terrier. Denn Westies sind Hunde mit einem verspielten Wesen, die gern Stöckchen holen oder Leckerlis suchen. Trotz des etwas wilden und eigenständigen Charakters bauen West Highland Terrier starke Bindungen zu ihren Haltern und Bezugspersonen auf, weshalb sie nicht zu lange allein gelassen werden sollten.

Die Hunderasse der West Highland Terrier weist typische Merkmale von Terriern auf. Die Größe von West Highland White Terriern ist mit 25 bis 28 cm eher klein. Die Rute der weißen Terrier ist etwa 13 bis 15 lang und das Gewicht beträgt etwa 7 bis 10 kg. Die helle Fellfarbe unterscheidet den Westie von anderen Terrierrassen.
Das wellige Fell von West Highland White Terriern ist mittellang und doppelt, was eine besondere Fellpflege erfordert. Das dichte Fell dieses Haushundes sollte regelmäßig gekämmt und mindestens alle drei Monate getrimmt werden.
West Highland White Terriern haben spitze, stehende Ohren und rundliche Augen. Die Schnauze von Westies ist eher kürzer als bei manch anderen Terrierrassen, weist aber den typischen Bart auf, der ungetrimmt über die Schnauze wächst. Mit ihrem aufmerksamen, freundlichen Blick wirken sie besonders niedlich und sind daher auch bei Kindern sehr beliebt.
West Highland White Terrier können bei guter Pflege und Ernährung bis zu 16 Jahre alt werden, sofern keine angeborenen Krankheiten vorliegen. West Highland Terrier stammen aus Schottland und kommen dementsprechend gut mit rauem Wetter zurecht. Ihr dichtes Fell schützt sie vor Kälte, starker Hitze sollte man die West Highland Terrier hingegen nicht aussetzen.
Um Erkrankungen zu vermeiden, sollte das Futter vielseitig, proteinreich, aber eher fettarm sein. West Highland White Terrier lieben Hundefutter mit Fisch, aber auch Hühnerfleisch ist bei Westies beliebt. Bei einem Gewicht von 8 kg sollte ein West Highland White Terrier etwa 130 g Futter am Tag essen, je nach körperlicher Betätigung etwas mehr oder weniger. Das Futter sollte jeden Tag Nassfutter beinhalten, auch selbst gekochtes Fleisch kann West Highland White Terriern gern gefüttert werden.
Spaß und Bewegung spielen für die Gesundheit von West Highland Terrier natürlich auch eine große Rolle. Als Jagdterrier braucht der Westie viel Auslauf und Beschäftigung, damit ihm nicht langweilig wird.

Ein West Highland Terrier kostet 1.200 bis 2.000 Euro, je nachdem bei welchem Hundezüchter man den Welpen kauft. Da Westies in Deutschland recht beliebt sind, findet man in jedem Bundesland Züchter für die weißen Hochlandterrier. Natürlich muss man darauf achten, dass es sich um eine seriöse Hundezucht handelt, bei der sowohl der Stammbaum des Vierbeiners als auch eine ausreichende medizinische Versorgung nachgewiesen werden kann.