Foto: unsplash.com/Irene (Symbolfoto)

Schnauzer

Der auffällige Schnauzer kann dominant und aufgeweckt sein. Doch mit der richtigen Erziehung holst Du Dir einen treuen Vierbeiner nach Hause, der dank seines Mutes und Intelligenz Dein Leben bereicheren wird. Lerne mehr über den vielseitigen Charakter des Schnauzers und lerne alles über Pflege, Haltung und CO. in unserem Rasseporträt.

Das kleine Kraftpaket besticht mit einem liebevollen Charakter, der Dich sofort in sein Herz schließen wird. Lebhaft, temperamentvoll und intelligent hält der Schnauzer seine geliebten Menschen auf Trab. Doch daneben hat er auch eine ruhige Seite. Ob als aufmerksamer Wachhund oder verschmuster Familienhund – der Schnauzer besticht mit einem weichen Kern hinter seiner harten Schale.

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Steckbrief

Herkunft
Deutschland
Körperbau
Kompakt, quadratisch, muskulös
Größe
mittelgroß; 40 bis 50 Zentimeter
Gewicht
Zwischen 14 und 20 Kilogramm
Fell und Farbe
raues/drahtiges, mäßig langes Fell in Schwarz, Pfeffersalz und Weiß
Charakter
temperamentvoll, klug, ruhig, wachsam, verspielt
Pflege
Regelmäßiges Kämmen der Bart- und Ponyhaare
Gesundheit
robust, aber Tumorbildung, Augenkrankheiten möglich
Lebenserwartung
12 bis 14 Jahre
Inhalt

Über die Herkunft und Geschichte des Schnauzers

Der Schnauzer teilt sich seine Geschichte mit dem Pinscher, weshalb er früher auch als rauhaariger Typ des Pinschers bekannt war. Heute ist er als eigenständige Rasse anerkannt und teilt sich noch weiter in 3 Rassen auf:

- Riesenschnauzer
- Mittelschnauzer
- Zwergschnauzer

Dabei gilt der Mittelschnauzer als Ursprungsrasse des Schnauzers und existiert seit ca. 500 Jahren. Durch seine mittlere Größe wurde er gerne als „Rattler“ gehalten, der Mäuse und Ratten in Ställen und Scheunen auf dem Hof jagte.

Als wachsamer Vierbeiner erlangte der Schnauzer große Beliebtheit, sodass er ab Ende des 19. Jahrhunderts gezielt gezüchtet wurde. 1907 entstand der Bayerische Schnauzer-Klub, der auch für den offiziellen Namen „Schnauzer“ verantwortlich ist.

Foto: unsplash.com/Ragnar Dietrich (Symbolfoto)
Foto: unsplash.com/Ragnar Dietrich (Symbolfoto)

Auch wenn sie sich auf dem 1. Blick ähneln, sind die englischen Terrier nicht mit dem Schnauzer verwandt. Dies haben genetische Tests in den letzten Jahren bestätigt.

Zum Wesen und Charakter des Schnauzers

Mutig, intelligent und auch gerne mal etwas frech – das beschreibt das Wesen eines typischen Schnauzers. Er kann dabei auch gerne einmal dominant sein, wenn er merkt, dass Du unsicher bist. Doch wenn Du ihn selbstbewusst erziehst, erhältst Du einen neugierigen und unbestechlichen Begleiter, der Dir treu zur Seite steht und Dich und Deine Familie energisch verteidigt.

Der Schnauzer macht sich jedoch nicht nur als Wachhund hervorragend, sondern ist auch ein liebevoller Familienhund. Das liegt an seiner großen Verspieltheit und gutmütigem Wesen. Er liebt es, wenn Du ihm Tricks beibringst und seine Intelligenz herausforderst. Gleichzeitig besitzt der Vierbeiner auch eine ruhige Seite, sodass er sich ebenso über entspannte Kuscheleinheiten mit Dir freut.

Der FCI-Rassenstandart legt fest: „Typische Wesenszüge sind sein lebhaftes Temperament, das mit bedächtiger Ruhe gepaart ist. Bezeichnend sind sein gutartiger Charakter, seine Spiellust und die sprichwörtliche Anhänglichkeit an seinen Herrn. Er ist sehr lieb zu Kindern, unbestechlich, wachsam und dennoch kein Kläffer. Hoch entwickelte Sinnesorgane, Klugheit, Ausbildungsfähigkeit, Unerschrockenheit, Ausdauer und Widerstandfähigkeit gegen Witterung und Krankheiten geben dem Schnauzer alle Voraussetzungen für einen hervorragenden Familien-, Wach- und Begleithund, der auch Gebrauchshundeeigenschaften besitzt."

Rassetypisches Aussehen

Bei dem Schnauzer richtete sich schon immer der Name nach seinem markanten Fell. Zuerst rauhaariger Pinscher dank seines weder welligen noch glatten Fells, dann Schnauzer, dank seines markanten Schnurrbarts. Das Fell des Vierbeiners ist rau, mittellang und hart, zusätzlich dazu hat er eine dichte Unterwolle. Schnauzer gibt es vor allem in den Farben Schwarz und Pfeffersalz. Ebenfalls charakteristisch für einen Schnauzer sind die buschigen Augenbrauen und die halbspitzen Ohren, die gerne auch stehen.

Foto: unsplash.com/Chris Arthur-Collins (Symbolfoto)
Foto: unsplash.com/Chris Arthur-Collins (Symbolfoto)

Gesundheit und Pflege des Schnauzers

Dank ihres robusten Körperbaus und starken Charakters strotzen Schnauzer geradezu vor Vitalität. Mit einer ausgewogenen Ernährung unterstützt Du das noch zusätzlich. Richte Dich gerne bei den Mengen an der Größe und dem Bewegungsdrang Deines Vierbeiners. Ist der Schnauzer bereits älter und weniger aktiv, solltest Du auch die Ernährung entsprechend anpassen.

Obwohl typischerweise sehr gesund, treten auch beim Schnauzer immer wieder mal bekannte Hundeerkrankungen auf. Dazu zählen etwa die Augenkrankheit PRA oder Tumorbildungen an den Zehen oder der Mundschleimhaut.

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