Foto: pixabay.com/jafae (Symbolbild)

Rhodesian Ridgeback

Ursprünglich als Wachhund eingesetzt, hat sich der Rhodesian Ridgeback heute zu einer populären Rasse entwickelt, die durch ihre athletische Erscheinung und vorzüglichen Charakter besticht. Dieser beeindruckende Hund mit dem charakteristischen Rückenkamm erweist sich als vielseitig begabt, sei es als Spurensucher, Rettungshund, Wachposten oder als verlässlicher Begleiter für Familien. Seine Fähigkeiten erstrecken sich über unterschiedliche Bereiche, wobei er gleichermaßen als wachsamer Beschützer und liebevoller Gefährte agiert.

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Steckbrief

Herkunft
Südafrika/Zimbabwe
Körperbau
athletisch, schlank
Größe
groß; je nach Geschlecht, zwischen 60 cm und 70 cm
Gewicht
Rüden: 37 kg, Hündinnen: 32 kg
Fell und Farbe
Hellweizenfarben bis Rotbraun
Charakter
freundlich, intelligent, temperamentvoll, ausgeprägter Jagdtrieb, gegenüber Fremden reserviert
Pflege
tägliches Bürsten mit Gummistriegel, haart ganzjährig
Gesundheit
manchmal Probleme mit der Schilddrüse wie Schilddrüsenunterfunktion, angeborene Epilepsie, Ellenbogendysplasie, Hüftgelenksdysplasie, Erbkrankheit DS (Dermoid Sinus)
Lebenserwartung
10 bis 12 Jahre
Inhalt

Über Herkunft und Geschichte des Rhodesian Ridgeback

Der Rhodesian Ridgebacks ist die einzige anerkannte Hunderasse, die ursprünglich aus dem südlichen Afrika stammt. So haben ihre Vorfahren wohl den Kapkolonien bei der Jagd geholfen und die Dörfer vor Raubtieren geschützt. Im Zuge der Kolonisation entstand dann schließlich die uns heute bekannte Rasse, indem sich verschiedene Hunde der Pioniere mit den sogenannten Hottentottenhunden, die den Aalstrich aufwiesen, paarten.

Foto: unsplash.com/Ilona Frey (Symbolfoto)
Foto: unsplash.com/Ilona Frey (Symbolfoto)

Wesen und Charakter des Rhodesian Ridgebacks

Der Rhodesian Ridgeback wird laut FCI-Rassestandards folgendermaßen beschrieben:

- würdevoll
- intelligent
- feinfühlig
- Fremden gegenüber zurückhaltend
- ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu

Damit er sich gut entwickeln kann, braucht es eine empathische Erziehung. Denn die Hunde mit dem umgekehrten Ridgeback am Rücken gelten als Spätentwickler. Was bedeutet, dass ihr Charakter eigentlich erst nach circa drei Lebensjahren als gefestigt gelten kann. Bis dahin brauchen die freundlichen Vierbeiner eine sehr konsequente Führung, die nicht auf Härte baut. Denn der Rhodesian Ridgebacks ist sensibel und reagiert stark auf Unstimmigkeiten, Konflikte und potenzielle Gefahren. Schließlich waren sie in ihrer Vergangenheit für die Jagd und zum Schutz gegen Löwen und andere gefährliche Tiere trainiert. Selbstbewusstsein und Mut sind diesen Hunden also nicht fremd. Der Rhodesian Ridgeback, der ursprünglich auch African Lion Dog genannt wurde, hat Temperament und testet gerne, wer der Chef des Rudels ist. Deshalb ist er der perfekte Hund für einen erfahrenen Halter.

Dabei gilt es auch auf den ureigenen Jagdtrieb des Rhodesian Ridgeback zu achten – und zwar immer. Denn diese Instinkte können sich erst spät entwickeln, selbst wenn sich der Hund in den ersten Lebensjahren nicht für Tiere bzw. die Jagd interessiert hat.

Rassetypisches Aussehen

Der Körper eines Ridgeback wird nach offiziellem Standard als wendig, ausdauernd und athletisch beschrieben. Dieser Hund vermittelt Selbstbewusstsein und Kraft. Beine und Rücken sind sehr muskulös, sodass er bei mittleren Geschwindigkeiten äußerst ausdauernd ist. Er zeichnet sich durch gesundheitliche Robustheit aus und neigt auch nicht zur Gewichtszunahme. Das Fell des Hundes ist glatt, dicht und kurz. Nur der „Ridgeback“ verläuft entgegen der Richtung des anderen Haarkleides. Dieser Haarkamm gilt eigentlich als Gendefekt, der sich bei Rhodesian Ridgebacks nur gelegentlich zeigt. Züchter verstärkten dieses Merkmal jedoch, so dass es zum Markenzeichen der Rasse avancierte. Das glänzende Fell liegt dicht an und zeigt sich beim Golden Richback in den Farben Hellweizen, aber auch in Abstufungen der Färbung Rotweizen.

Foto: pixabay.com/Camilla Holm (Symbolfoto)
Foto: pixabay.com/Camilla Holm (Symbolfoto)

Pflege und Gesundheit des Rhodesian Ridgebacks

Rhodesian Ridgebacks sind sehr pflegeleicht, denn ihr Fell ist kurz und glatt. Allerdings haart diese Hunderasse das ganze Jahr über, sodass es Sinn macht, einen Ridgeback täglich zum Beispiel mit einem Gummistriegel zu bürsten. Am besten ist, Du beginnst deine Pflegerituale schon im Welpenalter. Dann gewöhnt er sich an bestimmte Pflegeabläufe und zeigt sich auch beim Tierarzt entspannter. Was duschen oder baden angeht, zeigt sich der Ridgeback eher wasserscheu. Du solltest ihn also von klein an daran gewöhnen und ihm die Scheu nehmen. Verwende ausschließlich milde Shampoos.

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