Foto: unsplash.com/Samuel Machala (Symbolbild)

Pyrenäenberghund

Der Pyrenäenberghund ist ein furchtloser Herdenschutzhund und gutmütiger Begleiter für Familien. Bei diesem gutmütigen Riesen, der auf den ersten Blick an einen Eisbären erinnert, handelt es sich um einen uralten Herdenschutzhund.

Wie sein Name bereits verrät, stammt der Pyrenäenberghund aus der Bergwelt der Pyrenäen. Dort wird er Chien de Montagne des Pyrénées genannt.

Unser Rasseprofil widmet sich den Besonderheiten dieser in Deutschland seltenen Hunderasse. Neben Informationen zum Charakter und Wesen des Pyrenäenberghundes erfährst Du Wissenswertes rund um die Gesundheit und Pflege.

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Steckbrief

Herkunft
Frankreich
Körperbau
stämmig mit einem muskulösen, geraden Rücken und einer breiten, tiefen Brust
Größe
groß; 70 bis 82 Zentimeter (Rüde), 65 bis 74 Zentimeter (Hündin)
Gewicht
45 bis 73 Kilogramm (Rüde), 39 bis 52 Kilogramm (Hündin)
Fell und Farbe
dichtes, mittellanges, teilweise leicht welliges Fell. Der Pyrenäenberghund zeichnet sich durch ein Doppelfell mit dichter Unterwolle aus. Seine Grundfarbe ist weiß
Charakter
furchtlos, durchsetzungsstark, sanftmütig, kinderlieb, wachsam
Pflege
anspruchsvoll, Fell verfilzt besonders an den Beinen und Ohren schnell. Regelmäßiges Bürsten ist nötig.
Gesundheit
robuste, gesunde Hunderasse, ohne bekannte Erbkrankheiten, allerdings besteht – wie bei allen großen Hunden – das Risiko für Hüftdysplasien
Lebenserwartung
10 bis 12 Jahre
Inhalt

Herkunft und Geschichte des Pyrenäenberghundes

Die Pyrenäen bilden eine natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien. In dem weitläufigen, schroffen Gebirge waren Schafe eine entscheidende Lebensgrundlage für die Menschen. Die Herdenschutzhunde sind ein fester Bestandteil einer jeden Schafherde in der Bergwelt der Pyrenäen. Die Franzosen nennen den Pyrenäenberghund „Chien de Montagne des Pyrénées”, die Spanier bezeichnen ihn als „Mastin del Pirinero”. Die imposanten Vierbeiner schützen die Herden zuverlässig vor Wölfen, Bären, aber auch vor menschlichen Eindringlingen und Dieben.

Foto: pixabay.com/evaschlomberg (Symbolbild)
Foto: pixabay.com/evaschlomberg (Symbolbild)

Schon im 15. Jahrhundert bewachten Pyrenäenberghunde die Anwesen der Adelshäuser.

Zum Wesen des Pyrenäenberghundes

Als Beschützer ist er unschlagbar: Gegenüber seiner Familie zeigt er sich sanft, gutmütig, freundlich und loyal. Dazu besitzt er eine Engelsgeduld, ist anhänglich und verspielt. Fremden gegenüber ist er misstrauisch. Da diese Rasse darauf gezüchtet wurde, eigene Entscheidungen zu treffen, handelt er sehr selbstständig.

Der FCI-Rassestandard legt fest: „Als Beschützer ist er unschlagbar: Gegenüber seiner Familie zeigt er sich sanft, gutmütig, freundlich und loyal. Dazu besitzt er eine Engelsgeduld, ist anhänglich und verspielt. Fremden gegenüber ist er misstrauisch. Da diese Rasse darauf gezüchtet wurde, eigene Entscheidungen zu treffen, handelt er sehr selbstständig.“

Rassetypisches Aussehen

Der Pyrenäenberghund ist eine beeindruckende Rasse mit einem imposanten Erscheinungsbild. Diese Hunde sind groß und robust gebaut, mit einer breiten Brust und starken Schultern. Ihr Fell ist dicht und doppelschichtig, mit einer wasserabweisenden Oberfläche. Die Farbe variiert von reinem Weiß bis hin zu cremefarbenen Nuancen. Der Kopf des Pyrenäenberghunds ist massiv, mit einem sanften Ausdruck in den dunklen Augen und V-förmigen, dreieckigen Ohren, die leicht nach vorne geneigt sind. Ihre Rute ist lang und hängt im Ruhezustand herab, wird aber in Aktion oft über den Rücken gekrümmt. Dieses imposante Aussehen verleiht dem Pyrenäenberghund sowohl eine majestätische als auch freundliche Erscheinung.

Foto: pixabay.com/evaschlomberg (Symbolbild)
Foto: pixabay.com/evaschlomberg (Symbolbild)

Gesundheit und Pflege des Pyrenäenberghundes

Wenn Du Dich für einen Hund dieser Rasse entscheidest, solltest Du Dir bewusst machen, dass einiges an Pflege nötig ist: Sein Fell neigt zu Verfilzungen. Das macht das tägliche Kämmen und Bürsten zur Pflicht. Da seine Krallen schnell wachsen, ist es nötig, diese bei Bedarf zu stutzen.

Typische Rassekrankheiten sind nicht bekannt. Wie bei allen größeren und schwereren Hunden besteht jedoch das Risiko einer Hüftdysplasie. Es ist ratsam, Welpen keine Treppen steigen zu lassen, um die Gelenke zu schonen.

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