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Lhasa Apso

Der Lhasa Apso: Ein selbstbewusster, lebhafter Hund, der seinen Ursprung im geheimnisvollen Himalaya hat. Seine Namenszusammensetzung sagt bereits viel über den Vierbeiner aus: Der Name „Lhasa“ stammt vor der tibetischen Hauptstadt und „Apso“ bedeutet kuschelig, langhaarig. In unserem Rasseporträt erfährst Du mehr über diese besondere, intelligente Hunderasse.

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Steckbrief

Herkunft
Großbritannien
Körperbau
klein, kompakt, langgestreckter Körper, kurze Beine; kurz angesetzte Rute, über den Rücken gebogen
Größe
klein; 25 bis 28 Zentimeter
Gewicht
6 bis 8 Kilogramm Rüden, 5 bis 7 Kilogramm Hündinnen
Fell und Farbe
glattes, langes Haarkleid; verschieden Farbvariationen: Gold, Sandfarben, Honigfarben, Grau, Schwarz, Weiß, Bräunlich, Zweifarbig mit weißem Grund und farbigen Platten
Charakter
wachsam, selbstbewusst, verspielt, personengebunden
Pflege
zwei- bis dreimal die Woche Bürsten empfohlen, bei Bedarf, Haare schneiden
Gesundheit
Brachycephales Syndrom („Kurzköpfigkeit“), Hüftgelenksdysplasie (HD), Patellaluxation (PL, herausgesprungene Kniescheibe) und Augenkrankheiten, ansonsten robust
Lebenserwartung
zwölf bis fünfzehn Jahre
Inhalt

Über Herkunft und Geschichte des Lhasa Apsos

Der Lhasa Apso ist seit über 2.000 Jahren ein traditioneller tibetischer Tempelhund und wurde schon damals als Wachhund für die Klöster und Tempel eingesetzt. Er verkörpert die Reinkarnation von buddhistischen Glaubensbrüdern.

Zur damaligen Zeit wurde der Lhasa Apso als Symbol großer Ehrerbietung nur verschenkt und nicht verkauft. Erst in den 1920ern wurden die Vierbeiner nach Europa verschifft, eine Zucht fand vor Ort erst in den 50er Jahren statt.

Foto: pixabay.com/karygrabovski (Symbolbild)
Foto: pixabay.com/karygrabovski (Symbolbild)

Der Lhasa Apso ist in Tibet auch als „Seng Khye“ bekannt. Das bedeutet auf Deutsch: „bellender Löwenhund“.

Wesen und Charakter des Lhasa Apsos

Liebenswert, aber auch eigensinnig: Die Hunderasse Lhasa Apso ist vielseitig. Die Charaktereigenschaften können innerhalb dieser Rasse individuell variieren — allgemein gesprochen haben die Hunde aber ein freundliches Wesen.

Typisch für den Lhasa Apso-Hund ist eine anfängliche Vorsichtigkeit gegenüber neuen Menschen: Sobald aber einmal Vertrauen aufgebaut wurde, sind die Vierbeiner oft anhänglich und personengebunden.

Aufgrund dieser treuen, aufmerksamen Art wurden Lhasas in tibetischen Klöstern als Wachhundeeingesetzt. Auch heute sind sie noch immer gute Hüter des Hauses und begrüßen Besuch gern mit herzlichem Gebell.

Der FCI-Rassestandard legt fest: „Lebhaft und anmassend. Wachsam, ausgeglichen, Fremden gegenüber allerdings etwas zurückhaltend.“

Rassetypisches Aussehen

Gemäß dem Rassestandard wird eine ideale Widerristhöhe von etwa 25 Zentimetern angestrebt, wobei Hündinnen gern etwas zierlicher sein können. Das Gewicht ist nicht fest definiert und bewegt sich in einem Bereich von lediglich 5 bis 8 Kilogramm. Dadurch gehört er zur Kategorie der kleinen Hunderassen. Seine Lebenserwartung erstreckt sich über 12 bis 14 Jahre.

Der Lhasa Apso präsentiert sich in einer breiten Palette von Farbvariationen. Hierzu zählen sowohl reinweiß als auch Grau, Braun, Schwarz oder Gold; selbst Hunde mit zweifarbiger oder dreifarbiger Fellzeichnung sind akzeptiert.

Foto: pexels.com/Alexas Fotos (Symboldbild)
Foto: pexels.com/Alexas Fotos (Symboldbild)

Pflege und Gesundheit des Lhasa Apsos

Das lange, seidige Haarkleid gehört zum Rassestandard des Lhasa Apsos. Man könnte meinen, dass die Pflege daher viel Aufwand bedürfe — tatsächlich ist die Mähne jedoch pflegeleicht. Regelmäßiges Bürsten ist zwar nötig, zwei- bis dreimal die Woche reicht hierfür aber je nach Bedarf aus. Empfohlen wird, bei der Unterwolle anzufangen und sich zum festen Deckhaar vorzuarbeiten. Ein befeuchtendes Grooming Sprayerleichtert hierbei die Fellpflege des Lhasa Apsos.

Außerdem solltest Du regelmäßig die Haare im Gesicht Deines Vierbeiners kürzen, da diese sonst die Augen der Hunde überdecken können und somit deren Sicht einschränken. Im Sommer ist es empfehlenswert, Deinem Lhasa Apso einen Kurzhaar-Schnitt zu geben, um die Fellpflege zu erleichtern.

Die Hängeohren der Tibethunde sind anfälliger für Parasiten und Entzündungen als bei anderen Hunderassen. Daher solltest Du als Lhasa Apso-Halter eine regelmäßige Reinigung des Gehörgangs vornehmen. Hierfür eignen sich Ohrentücher oder eine professionelle Reinigung des Tierarztes.

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