Foto: adobestock/Jess Wealleans (Symbolfoto)

Kleinspitz

Selbstbewusst, lebhaft, liebevoll: Das kleine Energiebündel hat das Potenzial, Dein neuer bester Freund zu werden. Der Vierbeiner gehört zu der Gruppe der deutschen Spitze. Er eignet sich vor allem als Familien-, und Wachhund. In unserer Rassenvorstellung erfährst Du mehr über die lebensfrohe Hunderasse.

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Steckbrief

Herkunft
Deutschland
Körperbau
zierliche und quadratische Form, klein, fuchsartig
Größe
sehr klein; 23 bis 29 Zentimeter
Gewicht
4 bis 5 Kilogramm
Fell und Farbe
sehr langes und dichtes Fell bestehend aus Deckhaar und einer dicken Unterwolle, Farben: schwarz, weiß, orange/rot, loh, creme, grau
Charakter
aktiv, temperamentvoll, intelligent, anhänglich
Pflege
zweimal wöchentlich bürsten, auch gegen den Strich
Gesundheit
rassetypische Krankheiten: Hüftgelenkdysplasie, Patellaluxation, Fellverlust, Nebenschilddrüsenhyperaktivität
Lebenserwartung
14 bis 16 Jahre
Inhalt

Herkunft und Geschichte des Kleinspitzes

Der genaue Ursprung des Spitzes ist nicht sicher bekannt, weil es ihn in unterschiedlichen Varianten gibt. Bereits erwähnt wurde der Kleinspitz schon früh, beispielsweise im alten Griechenland. Nachweislich kam das Fellknäuel vor rund 200 Jahren durch englische Seefahrer von Pommern nach England. Wegen seiner pommerschen Herkunft nennt man ihn dort Pomeranian. Dort wurde er im Laufe der Zeit kleiner gezüchtet. In den 1970er Jahren kam der Kleinspitz nach Deutschland zurück und wurde in Zwergspitz umbenannt. Er verkörpert die kleinste Spitz-Rasse und ist somit klar von Kleinspitzen zu unterscheiden. Die Pomeranians sind durchschnittlich 18 bis 22 Zentimeter groß, während der deutsche Kleinspitz eine Durchschnittsgröße von 23 bis 29 Zentimeter aufweist.

Foto: pixabay.com/Alexas Fotos (Symbolfoto)
Foto: pixabay.com/Alexas Fotos (Symbolfoto)

Wesen und Charakter des Kleinspitzes

Das Wesen eines Kleinspitz lässt sich als sehr aufmerksam und intelligent beschreiben. Er liebt es, zu lernen und verinnerlicht Kommandos schnell.

Die Hunderasse des Kleinspitz hat ein großes Bewegungsbedürfnis und ist sehr verspielt. Allgemein bekannt ist seine ausgeprägte Anhänglichkeit, sodass er teilweise Probleme hat, alleine zu sein. Gegenüber Fremden ist der beliebte Vierbeiner gelegentlich misstrauisch. Das qualifizierte ihn jedoch trotz seiner geringen Körpergröße zu einem guten Wachhund und Beschützer. Der Kleinspitz ist ein sehr vokaler Hund und neigt bei fehlender Erziehung zum Kläffen.

Grundsätzlich hat der Hund jedoch ein liebes Wesen.
Aufgrund seines fehlenden Jagdtriebes ist er auch für Anfänger geeignet. Mit anderen Hunden ist er gut verträglich, auch wenn der Vierbeiner ab und an zu kleinen Frechheiten neigt.

Auch mit Kindern geht der Kleinspitz liebevoll um, was ihn zu einem ausgezeichneten Familienhund macht. Der Besitzer muss jedoch darauf achten, dass er sich aufgrund seines hohen Selbstbewusstseins nicht überschätzt.

Der FCI-Rassestandard legt fest: „Der Deutsche Spitz ist stets aufmerksam, lebhaft und außergewöhnlich anhänglich gegenüber seinem Besitzer. Er ist sehr gelehrig und leicht zu erziehen. Sein natürliches Misstrauen Fremden gegenüber und sein fehlender Jagdtrieb prädestinieren ihn zum idealen
Begleit- und Familienhund und zum Wächter für Haus und Hof. Er ist weder ängstlich noch aggressiv. Wetterunempfindlichkeit, Robustheit und Langlebigkeit sind seine hervorragendsten Eigenschaften.“

Rassetypisches Aussehen

Der Kleinspitz, einer der fünf Varianten des Deutschen Spitzes, zeichnet sich durch eine Widerristhöhe von 23 bis 29 Zentimetern aus und ist somit der zweitkleinste Vertreter dieser Gruppe. Lediglich der Zwergspitz ist noch kleiner. Die charakteristischen spitz zulaufenden Ohren und die schelmischen Augen verleihen ihm eine Ähnlichkeit mit einem Fuchs und sorgen für ein fröhlich-verspieltes Erscheinungsbild.

Sein Fell ist dicht und steht ab, bestehend aus zwei separaten Schichten. Das äußere Deckhaar ist lang und glatt, während die darunterliegende Unterwolle weich und dicht ist. Eine löwenähnliche Mähne aus Fell schmückt den Hals des Hundes, und der buschige Schwanz wird stolz über dem Rücken getragen. Die vorherrschenden Fellfarben sind oft schwarz, braun, weiß, orange und graugewolkt. Es gibt jedoch auch Spitze in Creme, Creme-Sable, Orange-Sable, Schwarz-Rot und Gescheckt.

Foto: pixabay.com/Freiheitsjunkie (Symbolfoto)
Foto: pixabay.com/Freiheitsjunkie (Symbolfoto)

Über die Gesundheit und Pflege des Kleinspitzes

Für den Vierbeiner ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung wichtig. Er hat von Natur aus eine zierliche Figur. Durch die kurzen Beine sind Gelenkerkrankungen und Bewegungseinschränkungen typisch. Dadurch neigen die niedlichen Spitze zu Übergewicht, wenn sie zusätzlich mit zu vielen Leckerlis verwöhnt werden.

Der Kleinspitz ist insgesamt pflegeleicht. Zweimal die Woche das Fell auszubürsten, ist ausreichend. Etwas mehr Bemühungen bedarf es zur Fellwechselzeit. Eine Ausnahme ist dabei die Pflege von Welpen. Die Unterwolle baut sich bei den kleinen Spitzhunden in den ersten neun Monaten auf. In dieser Zeit sollte Fellpflege nicht mehr als ein- bis zweimal im Monat erfolgen. Hierfür kannst Du beispielsweise spezielle Babyhaarbürsten verwenden.

Gesundheitlich zählt der Spitz zu den weniger anfälligen Rassen. Er ist jedoch anfällig für rassetypische Krankheiten wie Hüftgelenkdysplasie, Patellaluxation, Fellverlust und Nebenschilddrüsenhyperaktivität.

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