Foto: unsplash.com/Alexander Naglestad (Symbolfoto)

Deutscher Schäferhund

Er bewacht, behütet und beschützt. Er ist einfühlsam und gutmütig. Gleichzeitig ist der Deutsche Schäferhund verspielt und bewegungsfreudig. Als Familienhund eignet er sich ebenso wie als Hüte- oder Rettungshund.

Lerne den Deutschen Schäferhund in unserem Rasseporträt kennen! Erfahre mehr über seine Herkunft, seinen Charakter, die Pflege und Co. Möchtest Du Dir einen Deutschen Schäferhund kaufen? Dann schau in unserem Tiermarkt vorbei!

Ein Deutscher Schäferhund ist ein treuer, liebevoller Begleiter, der Dich sportlich fordert und ausgelastet werden möchte. Eine Bereicherung – besonders für aktive Menschen oder die, die es werden wollen. Ein Deutscher-Schäferhund-Welpe kostet meist zwischen 800 und 1.200 Euro.

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Steckbrief

Herkunft
Deutschland
Körperbau
muskulös, lang ohne überschüssiges Fett
Größe
groß; Rüden: 60 bis 65 Zentimeter; Hündinnen: 55 bis 60 Zentimeter
Gewicht
Rüden: 30 bis 40 Kilogramm; Hündinnen: 22 bis 35 Kilogramm
Fell und Farbe
mittellanges Fell in schwarz, grau-schwarz, gelb oder braun mit schwarzem Sattel oder schwarzen Abzeichen, schwarz mit gelben, braunen oder weißen Abzeichen
Charakter
ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher
Pflege
unkomplizierte Pflege, regelmäßig bürsten
Gesundheit
oftmals Hüft- oder Ellbogendysplasie, Entzündungen der Augen und Ohren
Lebenserwartung
9 bis 13 Jahre
Inhalt

Über Herkunft und Geschichte des Deutschen Schäferhundes

Ursprünglich hatte der Deutsche Schäferhund zwei Aufgaben: Das Vieh zu hüten und das Heim zu beschützen. Damit er diese Arbeit bestmöglich erfüllte, kreuzten Züchter Ende des 19. Jahrhunderts die mittel- und süddeutschen Schläge der hierzulande bekannten Hütehunde miteinander. Dadurch entstand letztlich die Rasse „Deutscher Schäferhund“.

Max von Stephanitz ist als Begründer bekannt. Er gliederte sie in rau-, glatt- beziehungsweise. langhaarige Hunde und war der erste Präsident des „Vereins für Deutsche Schäferhunde“ (SV). Doch auch ein anderer Personenkreis wurde auf die Qualitäten der Rasse aufmerksam und nutzte sie für Ihre Zwecke: Im Zweiten Weltkrieg wurden tausende Hunde von den Nationalsozialisten an die Front geschickt und für ihre Propaganda-Maschinerie genutzt. Glücklicherweise konnte die Rasse dieses dunkle Kapitel hinter sich lassen.

Deutsche Schäferhunde überzeugen durch ihre vielen positiven Eigenschaften. Bis heute ist der Deutsche Schäferhund die am weitesten verbreitete und die meistgenutzte Gebrauchshunderasse. Er arbeitet zum Beispiel als Diensthund bei Militär und Polizei sowie als Rettungs-, Lawinen- oder Blindenführhund. Aber auch erfahrene, aktive Hundehalter werden mit dieser Rasse viel Freude haben.

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Es gibt neben dem Deutschen Schäferhund noch viele ähnliche Rassen. Dazu zählen beispielsweise die Belgischen und die Holländischen Schäferhunde.

Zum Wesen des Deutschen Schäferhunds

Diese Rasse ist kinderlieb und fügt sich gut in ein Familiengefüge ein. Trotzdem eignet sich der Deutsche Schäferhund nicht gut für Anfänger. Denn er ist ein anspruchsvoller Vierbeiner, der konsequent erzogen werden will. Diese Rasse eignet sich besonders gut für erfahrene Besitzer, die bereit sind, viel mit ihrem tierischen Freund zu arbeiten. Ob beim Sport, bei der kontinuierlichen Erziehung oder durch ständig neue geistige Aufgaben und Herausforderungen: Für aktive Menschen, die viel Zeit und Geduld mitbringen, ist diese Rasse ideal.

Am besten hältst Du den Hund in einem Haus mit Garten. Zwischen den regelmäßigen Spaziergängen kann er dort herumtollen. Schließlich braucht der Schäferhund viel Auslauf. Wichtig ist, dass Du mit Deinem Deutschen Schäferhund ins Grüne gehst, etwa in den Wald, in den Park oder an den See. Besonders wenn Du in einer Wohnung ohne Garten lebst, solltest Du mehrmals am Tag mit ihm Gassi gehen und Dir einen Hundesport aussuchen, um das Tier körperlich und geistig auszulasten. Wenn Du Deinem Schäferhund das alles bietest, gewinnst Du einen treuen Gefährten, der gerne mit seinem Halter zusammen ist und mit ihm arbeitet.

Auch wenn der Deutsche Schäferhund über die Jahre durch die Zucht etwas massiger wurde und einen Teil seiner Wendigkeit eingebüßt hat – er benötigt trotzdem immens viel Bewegung. Selbst stundenlange Spaziergänge reichen oft nicht aus, um diese ausdauernden Vierbeiner körperlich zufriedenzustellen und auszulasten. Kombiniere die Gassi-Runde deshalb mit kleinen Spielchen. Lass das Tier zum Beispiel apportieren. Oder gehe gemeinsam mit anderen Hundehaltern spazieren, damit die Tiere miteinander toben und sich auspowern können.

Der FCI-Rassestandard legt fest: „Der Deutsche Schäferhund muss vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muss Triebverhalten, Belastbarkeit und Selbstsicherheit besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienst- und Hütehund geeignet zu sein."

Rassetypisches Aussehen

Die Hunderasse Deutscher Schäferhund ist mittelgroß sowie kräftig und muskulös gebaut. Der Körper ist lang und trocken, sprich: ohne überschüssiges Fett. Der Kopf verläuft keilförmig, die Stirn ist leicht gewölbt, der Nasenrücken gerade. Außerdem zeichnet sich der Schäferhund durch ein scherenförmiges Gebiss und Stehohren aus. Sein Fell ist wetterfest und alle gängigen Farben bis auf Weiß sind möglich. Die eigenständige Rasse mit weißem Fell ist der Weiße Schweizer Schäferhund.

Im Allgemeinen gibt es zwei Schäferhund-Arten:

- Hunde mit dichtem, geradem, anliegendem Stockhaar, mit mäßigen Hosen und Unterwolle
- Hunde mit langem, weichem, nicht fest anliegendem Langstockhaar, mit Fahnen, Hosen, buschiger Rute und Unterwolle

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Pflege und Gesundheit des Deutschen Schäferhundes

Das robuste Fell ist pflegeleicht. Du solltest es regelmäßig bürsten – bei Tieren mit langem Haar etwas öfter als bei kurzhaarigen. Das ist sinnvoll, da der Deutsche Schäferhund dazu neigt, Haare zu verlieren. Während des Fellwechsels im Frühling und Herbst ist das verstärkt der Fall. Ist Dein Vierbeiner beim Spielen oder Sporteln schmutzig geworden, kannst Du sein Fell mit lauwarmem Wasser reinigen. Bade ihn nur, wenn es wirklich nötig ist und benutze spezielles Hundeshampoo. Schließlich soll der natürliche pH-Wert seiner Haut nicht beeinträchtigt werden.

Kontrolliere Augen, Ohren, Pfoten und Zähne Deines tierischen Gefährten immer wieder. Dann kannst Du frühzeitig etwas gegen Verletzungen oder Parasitenbefall tun. Zudem solltest Du Dein Haustier genau beobachten. Stellst Du Verhaltensänderungen oder Schmerzsymptome fest? Kommt Dir etwas verdächtig vor, solltest Du einen Tierarzt konsultieren. Rassetypische Krankheiten sind zum Beispiel die folgenden:

- Hüft- oder Ellbogendysplasie
- Entzündungen in Ohren oder Augenhornhaut
- Allergien
- Hautprobleme
- Tumoren

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