
Der Chow-Chow ist ein ruhiger Hund, der mit seinem dichten Haarkleid direkt auffällt. Der vierbeinige Chinese macht nicht nur mit seinem Aussehen einiges her, sondern auch mit seinem selbstbewussten Auftreten. Erfahre noch mehr in unserem Rasseporträt!
Der Chow-Chow ist ein Hund, den jeder aufgrund seines besonderen Äußeren mit der dichten Mähne und markant-blauen Zunge direkt erkennt. Er stammt aus China und ist als eher zurückhaltend zu beschreiben. Da er sich gerne auch einmal zurückzieht, ist es optimal, wenn Du ihm diesen Rückzug ermöglichst. Obwohl der Chow-Chow Auslauf und Bewegung benötigt, ist er kein Energiebündel, sondern ruht sich auch gerne aus. Darüber hinaus kann dieser Rassehund recht eigenwillig sein und braucht zwischendurch immer wieder seine Auszeit. Daher eignet sich der Chow-Chow weniger als Familienhund. Trotzdem ist er ein treuergebener Begleiter, vor allem mit einer konsequenten Erziehung.
Die Hunderasse Chow-Chow stammt ursprünglich aus China, hat jedoch auch sibirische Wurzeln. Sie wird auf über 1000 Jahre geschätzt und wurde wohl von Chinesischen Kaisern als Statussymbol am Hofe gehalten. Außerdem erzählen Geschichten und Bilder darüber, dass Chow-Chows als Tempelhüter im Einsatz gewesen sind. Lange blieben diese Hunde ein Statussymbol: In Europa wurden sie erst im Zoo ausgestellt, dann von Königin Victoria gehalten und schließlich im 20. Jahrhundert Haustiere von berühmten Personen des öffentlichen Lebens.

Tiere dieser Rasse sind recht eigenwillig und eher zurückhaltend. Sie benötigen eine liebevolle und konsequente Erziehung, dann sind sie treue und gemütliche Begleiter. Aufgrund des selbstbewussten, temperamentvollen Charakters ist der Chow-Chow per se kein Familienhund. Allerdings hängt dies stark vom Gemüt des Tieres und der Erziehung ab. Obwohl er eher ein ruhiges Tier ist, kann er zum Kläffer werden, wenn Du dem nicht mit entsprechender Erziehung entgegenwirkst. Fremden gegenüber ist der Chow-Chow eher reserviert und reagiert zunächst eher misstrauisch.
Der FCI-Rassestandard legt fest: „Ein ruhiger Hund, sehr wachsam. Eigenwillig, treu, jedoch zurückhaltend."
Der kompakte Hund mit seinem dichten Fell hat ein majestätisches Aussehen, welches auch den Ruhm dieser Rasse erklärt. Den Chow-Chow gibt es in Kurzhaar- und Langhaar-Varietät. Beide zeichnen sich durch ihr besonders flauschiges Fell aus.
Abgesehen von seinem plüschigen Fellkleid ist eines für diesen Hund besonders charakteristisch: die blaue Zunge.
Chow-Chow-Welpen haben wie alle Hundebabys eine rosafarbene Zunge, die sich jedoch im Laufe der ersten Lebenswochen dunkel färbt. Ein Zeichen für gesundheitliche Defizite ist das keinesfalls – also kein Grund zur Sorge.

Bis jetzt ist noch nicht hinreichend geklärt, warum sie diese außergewöhnliche Farbe aufweist. Bisherige Vermutungen gehen in die Richtung, dass es etwas mit der Durchblutung und Temperaturregulierung oder der Melaninproduktion zu tun haben könnte.
Seine dichte Löwenmähne macht es notwendig, dass Du Deinen vierbeinigen Freund am besten täglich kämmst oder bürstest. Dabei entfernst Du Schmutz, Fremdkörper und lose Haare.
Zum Wohle seiner Gesundheit sollte Du eine artgerechte, hochwertige Ernährung Wert legen. Falsches Futter kann beim Chow-Chow zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Insbesondere neigt er zu Hautkrankheiten.
Des Weiteren hat diese Rasse eine erhöhte Anfälligkeit für Hüft- und Ellenbogendysplasien. Wichtig ist daher, dass Du regelmäßig mit Deiner Fellnase Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt wahrnimmst, um Operationen vorzubeugen. Dabei sollten auch seine Augen kontrolliert werden, weil Chow-Chows zu Einstülpungen der Augenlider tendieren.