Foto: unsplash.com/Elena Mozhvilo (Symbolfoto)

Border Collie

Der Border Collie ist in Deutschland sehr beliebt. Diese Hunderasse braucht auf jeden Fall viel Bewegung und Aufgaben, um glücklich und ausgelastet zu sein. Erfahre hier mehr über diesen fröhlichen Vierbeiner.

Seinen Namen verdankt der Border Collie seiner Ursprungsregion, der Grenze zwischen England und Schottland. Hier wurde der Border Collie als Hütehund gezüchtet und gewann aufgrund seiner ausgeprägten Intelligenz und Geschicklichkeit die Wettbewerbe in der Region.

Seit der Border Collie in den 70er Jahren nach Deutschland kam, erweist er sich dank seines Beschützerinstinkts und liebenswürdigen Wesens als geselliger Familienhund.

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Steckbrief

Herkunft
Schottland, Großbritannien
Körperbau
muskulös
Größe
mittelgroß; Rüden: 48 bis 58 Zentimeter, Hündinnen: 46 bis 50 Zentimeter
Gewicht
Rüden: 15 bis 21 Kilogramm, Hündinnen: 13 bis 19 Kilogramm
Fell und Farbe
stockhaarig oder mittellang, verschiedene Farbvariationen
Charakter
kinderfreundlich, intelligent, selbstständig
Pflege
regelmäßiges Bürsten
Gesundheit
Epilepsie, Augenkrankheiten
Lebenserwartung
12 bis 14 Jahre
Inhalt

Über die Herkunft und Geschichte des Border Collies

Border Collies stammen ursprünglich aus der Grenzregion zwischen Schottland und England, woraus sich auch ihr Name ableitete. Die Aufgabe der wetterfesten und arbeitsfreudigen Hunde bestand darin, Schafe zu hüten und Herden zusammenzutreiben.

Schließlich nahmen einige Schäfer an den sogenannten Sheepdogtrails Wettbewerben teil, bei denen das Geschick und die Intelligenz der Hunde im Vordergrund standen. Das erklärt auch, weshalb diese Eigenschaften und nicht etwa die Optik der Treibhunde im Vordergrund standen. Als Stammesvater der Hunderasse Border Collie gilt der Old Hemp: Ein Rüde, der sich bei den Wettbewerben durch seine exzellenten Hütefähigkeiten hervortat. Im Jahre 1976 wurde der Border Collie schließlich als Hunderasse anerkannt, in den 70ern kamen die arbeitstüchtigen Hütehunde dann nach Deutschland, wo sie sich unter anderem als Familienhunde etablierten.

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Dem Stammvater der Border Collies, dem Old Hemp, wurde 2015 in Northumberland ein Denkmal gewidmet.

Zum Wesen des Border Collies

Der Charakter des Border Collies lässt sich als selbständig, intelligent, gehorsam und anhänglich beschreiben. Sein liebevolles Wesen macht aus dem Border Collie außerdem einen perfekten Familienhund. Dank seiner hohen Intelligenz und Sensibilität ist der aktive Vierbeiner sehr lernfähig und darauf erpicht, sein Herrchen oder Frauchen glücklich zu machen.

Diese Eigenschaften tragen dazu bei, dass der Border Collie treu, freundlich und unterwürfig ist. Vorsicht ist jedoch hinsichtlich seines Hütetriebs geboten: Unausgelastete Hunde neigen zu Übersprungshandlungen und versuchen, auch Kinder oder Passanten zu hüten und zusammenzutreiben.

Der FCI-Rassestandard legt fest: Zu harter und ausdauernder Arbeit fähiger Hund von guter Führigkeit ; aufgeweckt, aufmerksam, empfänglich, intelligent, weder nervös noch aggressiv."

Rassentypisches Aussehen

Man unterscheidet zwischen dem kurzhaarigen und dem langhaarigen Border Collie. Border Collies mit schwarzem Fell sind weit verbreitet, allerdings sind auch eine Vielzahl anderer Farbvariationen möglich. Die Farben seines Fells reichen von Creme über Sandfarben und Braun bis hin zu tiefem Schwarz. Wichtig ist, dass Weiß niemals die dominierende Fellfarbe ist. Neben dem dichten Fell schützt den Border Collie auch seine ausgeprägte Unterwolle vor Kälte und widrigem Wetter.

Sein Körper ist lang, athletisch und ausdauernd, weswegen er als Langstreckenläufer bekannt ist. Hierdurch war der Border Collie geradezu dazu prädestiniert, als Treibhund eingesetzt zu werden ähnlich wie beispielsweise auch der Australian Cattle Dog oder der Australian Sheperd. Auffällig ist seine Haltung, wenn er seiner Aufgabe als Hütehund nachkommt: Dann läuft der Collie geduckt und zieht die Rute ein.

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Pflege und Gesundheit des Border Collie

Die Erziehung des Border Collies sollte konsequent durchgeführt werden und sowohl körperliche als auch geistige Aktivitäten umfassen. Beginne am besten im Welpenalter mit dem Training. Für den überdurchschnittlich aktiven Border Collie eignen sich Hundesportarten wie Agility, Obedience Trainings und Dog Frisbee, um seinem Arbeitseifer und seiner Umtriebigkeit gerecht zu werden.

Der Border Collie braucht viel Bewegung und Beschäftigung, weswegen Du sehr lange Spaziergänge und Jogging-Ausflüge einplanen solltest. Damit ist der Vierbeiner der perfekte Begleiter für sportliche sowie hundeerfahrene Herrchen und Frauchen, die viel Zeit investieren können und sportliche Aktivitäten lieben.

Die Fellpflege beim Border Collie erfordert im Gegensatz zu den Gassirunden wenig Zeit. Du solltest sein Fell regelmäßig bürsten, damit sich in der Unterwolle keine Verfilzungen bilden. Außerdem solltest Du regelmäßig seine Augen, Pfoten und Ohren reinigen.

Generell ist der Border Collie nicht sehr anfällig für Krankheiten. Allerdings weisen manche Artgenossen den MDR1-Defekt auf – eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneistoffen. Manche Collies sind anfälliger für Augenkrankheiten, Epilepsie oder Hüftdysplasien. Border Collies mit der Merle-Mutation neigen vermehrt zu Hör- und Augendefekten.

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