
Der Bichon Frisé – oder auch Bichon à poil frisé – zählt, ebenso wie der Bichon Maltais (Malteser) und der Petit chien lion (Löwchen), zu der Gruppe der Bichons. Ein Bichon Frisé ist in der Regel ein sehr fröhlicher und lebhafter Hund. Er spielt und tobt gerne, lässt sich aber ebenso gerne von Herrchen oder Frauchen verwöhnen. Ob ein Bichon Frisé gut zu Dir passt, erfährst Du in diesem Rasseportrait.
Der Bichon Frisé – oder auch Bichon à poil frisé – zählt, ebenso wie der Bichon Maltais (Malteser) und der Petit chien lion (Löwchen), zu der Gruppe der Bichons. Ursprünglich kam diese Rasse circa im Jahr 1500 von den Kanarischen Inseln nach Frankreich, weshalb die Bichon Frisés zunächst Ténériffes genannt wurden.
Als die kleinen, anmutigen Hunde jedoch in den Königshäusern immer beliebter wurden, man anfing sie zu frisieren und mit Schleifen zu schmücken, erhielten sie ihren neuen Namen Bichon mit dem Zusatz frisé (was übersetzt „gelockt” oder „mit lockigem Haar” bedeutet).

Ein Bichon Frisé ist in der Regel ein sehr fröhlicher und lebhafter Hund. Er spielt und tobt gerne, lässt sich aber ebenso gerne von Herrchen oder Frauchen verwöhnen. Im Gegensatz zu anderen Vierbeinern in seiner Größe gilt dieser Begleithund nicht als „Kläffer“ – trotzdem ist er wachsam und er würde es seiner Familie mitteilen, wenn ihm etwas Merkwürdiges auffällt.
Der FCI-Rassestandard legt fest: „Der Bichon frisé ist ein wahrer Gefährte, den man ohne weiteres überall mitnehmen kann; nie nervös oder kläffend; er ist sehr umgänglich auch gegenüber fremden Personen oder Hunden, ist sehr anpassungsfähig und seinen Besitzern gegenüber sehr anhänglich.“
Der Bichon Frisé stellt eine kleine Hunderasse von grazil-eleganter Statur dar und zeichnet sich durch sein auffälliges Fell aus. Dieses Fell ist fein, seidig und besitzt eine bemerkenswerte Locke, die stark an Korkenzieher erinnert. Diese charakteristische Locke verleiht ihm mitunter den Anschein, frisch aus dem Friseursalon zu kommen, nachdem er eine Dauerwelle unter der Trockenhaube erhalten hat. Von Natur aus präsentiert sich das Fell in strahlendem Weiß, gelegentlich mit einem Hauch von Champagner-Färbung. Trotz seines prachtvollen Äußeren weist sein Fell kaum Unterwolle auf, was zu einem Mangel an saisonbedingtem Fellwechsel zwischen Winter und Sommer führt.

Obgleich diese Rasse zu den Gesellschafts- und Begleithunden zählt und man jetzt vielleicht an Täschchen oder stolzierende Minischrittchen denkt, können Bichons auf Spaziergängen recht ausdauernd sein. Man muss keine stundenlangen Touren mit den kleinen Hunden machen und auch extra Hundesport ist nicht nötig, um die gelockten Vierbeiner zufriedenzustellen, aber wie jeder Hund brauchen auch sie genügend Auslauf.
Ein Bichon Frisé erfordert eine gewisse Aufwendigkeit in der Pflege. Die charakteristische Lockenstruktur seines Fells ist zwar schön anzusehen, aber auch anfällig für Verwicklungen und Verfilzungen. Daher benötigt diese Rasse regelmäßige Pflege, um das Fell in einem guten Zustand zu halten und mögliche Gesundheitsprobleme zu vermeiden.