Foto: pixabay.com/liggraphy (Symbolfoto)

Australian Shepherd

Freudiger Spielkamerad, aber auch verlässlicher Arbeitshund mit gefestigtem Charakter – der Australian Shepherd, auch Aussie genannt, ist ein Hund mit einer Vielschichtigkeit, die viele Hundeliebhaber begeistert. Wir verraten Dir, was Du wissen sollest, wenn Du einen Australian Shepherd in Deine Familie aufnehmen möchtest.

Lerne den Australian Shepherd in unserem Rasseporträt kennen! Erfahre mehr über seine Herkunft, seinen Charakter, die Pflege und Co. Möchtest Du Dir einen Australian Shepherd kaufen? Dann schau in unserem Tiermarkt vorbei!

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Steckbrief

Herkunft
USA
Körperbau
muskulös und wohlproportioniert, wobei er eher sportlich als schwerfällig wirkt
Größe
mittelgroß; Rüden: 51 bis 58 Zentimeter, Hündinnen: 46 bis 53 Zentimeter
Gewicht
Hündinnen: 15 bis 22 Kilogramm, Rüden: 19 bis 28 Kilogramm
Fell und Farbe
Grundfraben: Bluemerle, Redmerle, Schwarz, Rot; weiße und/oder kupferfarbene Abzeichen
Charakter
vielseitig, zuverlässig, intelligent, freundlich, lebhaft und herzlich
Pflege
Fell ein bis zweimal pro Woche bürsten; Ohren, Augen und Pfoten regelmäßig auf Verletzungen und Verunreinigungen kontrollieren; Zahnpflege mithilfe von Zahnbürste, Snacks und Kauspielzeug
Gesundheit
Der Australian Shepherd kämpft typischerweise mit Gelenkproblemen wie Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED) sowie Gebiss- und Zahnfehlern
Lebenserwartung
etwa 11 bis 15 Jahre
Inhalt

Über die Herkunft und Geschichte des Australian Shepherds

Der Name lässt zwar vermuten, dass diese Hunderasse aus Australien kommt, ihren Ursprung hat sie aber in den USA. Eine Theorie besagt, dass baskische Schafhirten die Hunde bei ihrer Einreise nach Amerika mitbrachten und die Tiere sich dann dort ausbreiteten. Entsprechend wurde der Australian Shepherd als Farm-, Ranch- und Hütehund eingesetzt.

Bei diesen Arbeiten war die Rasse aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit sehr beliebt. Bewunderung erntete der Australische Schäferhund in den 1950er und 1960er Jahren auf Rodeo Shows, wo er mit Tricks und seinem Aussehen überzeugen konnte. Nach und nach entwickelte sich die Hunderasse vom Hüte- zum Familienhund. Im Jahr 1996 wurde der Australian Shepherd dann von der „Fédération Cynologique Internationale“ (FCI) offiziell als Rasse anerkannt.

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Neben dem Australian Shepherd, gibt es auch andere ähnliche Rassen, die als Hüte- oder Treibhunde zählen. Zum Beispiel der Australian Cattle Dog oder der Border Collie.

Zum Wesen des Australian Shepherds

Intelligent, freundlich, lebhaft und herzlich – das sind nur einige Adjektive, die das Wesen des australischen Schäferhunds beschreiben. Was macht ihn außerdem aus? Der Australian Shepherd hat ein sehr ausgeglichenes Gemüt und ist damit gut als Familienhund geeignet. Nur beim ersten Kennenlernen ist er oft etwas vorsichtig und zurückhaltend.

Mal ist er verspielt, mal ruhig. Er zeichnet sich durch einen ausgeprägten Herden- und Beschützerinstinkt aus und neigt nicht zu aggressivem Verhalten. Besonders wohl fühlt er sich in einer aktiven Familie. Denn er ist bewegungsfreudig, kinderfreundlich und bleibt nicht gerne lange allein. Der Australian Shepherd ist zudem sehr lernbegierig und pflichtbewusst. Wenn Du ihm eine Aufgabe gibst, wird er sich bemühen, diese umgehend auszuführen, um Dir zu gefallen.

Der FCI-Rassestandard legt fest: „Der Australische Schäferhund ist ein intelligenter Arbeitshund mit ausgesprochenem Hüte- und Bewachungsinstinkt. Er ist ein pflichtgetreuer Gefährte und fähig, mit Ausdauer den ganzen Tag zu arbeiten."

Rassetypisches Aussehen des Australian Shepherds

Der australische Schäferhund gehört zu den Hunderassen mittlerer Größe. Rüden haben einen höheren Widerrist und sind schwerer als Hündinnen. Die Fellfarben sind bei beiden Geschlechtern sehr vielfältig. Die Grundfarben sind: Bluemerle, Redmerle, Schwarz und Rot.

Zudem verfügt der Australian Sheperd in der Regel über weiße und/oder kupferfarbene Abzeichen. Insgesamt gibt es 16 mögliche Farbvarianten. Sein Fell ist lang, die Unterwolle dicht. Der Rassehund hat blaue oder braune, mandelförmige Augen. Einige Tiere haben zweifarbige Augen, die ihnen ein besonders interessantes Aussehen verleihen.

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Unkomplizierte Pflege und Gesundheit des Australian Shepherds

Ein Australian Shepherd benötigt viel Bewegung und Auslauf, eine gute Sozialisierung, Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen und eine Aufgabe, der er sich verschreiben kann um glücklich zu sein. Außerdem geistig herausfordernde Beschäftigung und konsequente, aber sensible Erziehung.

Hinweis: Die Rasse ist sehr aktiv und energiegeladen. Von ihrem Besitzer müssen sie erst lernen, auch einmal zu entspannen. Denn besonders Welpen benötigen in den ersten Lebensjahren noch viel Ruhe.

Der Australian Shepherd ist in der Regel ein pflegeleichter tierischer Gefährte: Es ist notwendig das Fell ein bis zweimal pro Woche bürsten, die Ohren, Augen und Pfoten regelmäßig auf Verletzungen und Verunreinigungen kontrollieren und Zähne mithilfe von Zahnbürste, Snacks und Kauspielzeug zu pflegen.

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