
Der Name Australian Cattle Dog legt es bereits nahe: Ursprünglich für die Viehtreiberei gezüchtet, weisen diese Hunde typisches Treibhund-Verhalten auf. Auch die ausgeprägte Muskulatur strahlt Robustheit und Kraft aus – der perfekte Arbeitshund.
Am besten sollte für die Haltung eines Australian Cattle Dogs ein Haus mit Garten vorhanden sein. Da diese Rasse viel Auslauf und Bewegung benötigt, bietet sich insbesondere auch ein Bauernhof oder eine Farm an. Besonders erfahrene und durchsetzungsfähige Hundehalter werden viel Freude mit diesem arbeitsfreudigen und lernwilligen Hund haben. Da er viel Zeit und Aufmerksamkeit benötigt, ist der Australian Cattle Dog nicht zwangsläufig ein Familienhund.
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Übersetzt man Australian Cattle Dog ins Deutsche, so würde er wortwörtlich Australischer Rinderhund heißen. In den Weiten Australiens waren die Siedler früher auf Hütehunde für die Viehhaltung angewiesen. Aus den spezifischen Anforderungen an die Hüte- beziehungsweise Treibhunde züchteten sie schließlich den arbeitssamen Australian Cattle Dog. Er musste an die extreme Hitze, die weiten Entfernungen und die angeforderten Treibetechniken für die Rinderherden angepasst sein.
Vorbild für die Züchtung war der Schweizer Sennenhund. Er treibt die Kühe ohne zu Bellen mit einem leichten Biss in die Hinterbeine voran. Dies tut auch der Australian Cattle Dog bei Rindern. Leider gibt es keine detaillierte Dokumentation der Entstehung der Rasse, es wird aber davon ausgegangen, dass sie aus einer Kreuzung des Blauschimmel-Kurzhaar-Collies und des Dingos hervorgeht. Später wurden vermutlich noch Dalmatiner und Kelpies mit in die Kreuzung aufgenommen.

Neben dem Australian Cattle Dog, gibt es auch andere ähnliche Rassen, die als Hüte- oder Treibhunde zählen. Zum Beispiel der Australian Shepherd oder der Border Collie.
Der Australian Cattle Dog besitzt einen starken und beschützenden Charakter. Grundsätzliche Charakterzüge des Treibhundes sind: Wachsamkeit, Pflichtbewusstsein, Intelligenz und Mut.
Der Australian Cattle Dog besitzt einen ausgeprägten Schutztrieb. Deshalb werden Fremde oftmals zunächst misstrauisch beäugt. Aus diesem Grund müssen die Hunde von einer starken – aber dennoch liebevollen – Hand geführt werden. So werden die Hunde schnell vertrauenswürdige Gefährten, die gerne Neues lernen sowie Anweisungen und Aufgaben mit großer Freude anpacken und ausführen. Generell besitzt der Australian Cattle Dog ein neugieriges, wissbegieriges und Menschen zugewandtes Wesen, das dennoch nach genügend Beschäftigung und Auslastung verlangt.
Der FCI-Rassestandard legt fest: „Er ist stets aufmerksam, äußerst intelligent, wachsam, mutig und vertrauenswürdig; seine bedingungslose Hingabe an die Pflicht prägt ihn als idealen Arbeitshund."
Der Australian Cattle Dog ist mittelgroß, muskulös und kompakt gebaut. Besondere Eigenschaften seines Erscheinungsbildes sind Stärke, Beweglichkeit und Ausdauer. Sein Fell ist kurz und besitzt eine dicke Unterwolle. Darüber hinaus verfügt er über einen symmetrischen Kopf und Körper.
Der Australian Cattle Dog ist mittelgroß, muskulös und kompakt gebaut. Besondere Eigenschaften seines Erscheinungsbildes sind Stärke, Beweglichkeit und Ausdauer. Sein Fell ist kurz und besitzt eine dicke Unterwolle. Darüber hinaus verfügt er über einen symmetrischen Kopf und Körper.Der Australian Cattle Dog besitzt eine Größe zwischen 46 und 51 Zentimeter (Rüde) und 43 und 48 Zentimeter (Hündin) und bringt ein Gewicht von 16 bis 25 Kilogramm (Rüde) beziehungsweise 14 bis 25 Kilogramm (Hündin) auf die Waage.

Die Farbgebung des Australian Cattle Dogs ist einmalig. So sind laut dem FCI diese Varianten erlaubt: blau; blau getüpfelt oder gesprenkelt, mit oder ohne Abzeichen; rot gesprenkelt, mit gleichmäßiger Tüpfelung. Die Ohren sind aufrechtstehend und die Augen dunkel und oval.
Nach Rassestandard ist das Idealgewicht eines American Cattle Dogs etwa 16 Kilogramm.
Generell gelten Australian Cattle Dogs als gesunde und robuste Arbeitshunde. Trotzdem bleiben auch sie von rassetypischen Krankheitsdispositionen leider nicht ganz verschont.
Besonders anfällig für Krankheiten sind die Augen und die Ohren des Hundes. So treten bei ihnen vermehrt angeborene Taubheitsfälle oder das langsam fortschreitende Absterben der Netzhaut auf. Dies kann im späteren Stadium zu Erblindung führen. Auch eine sogenannte Hüftdysplasie, also eine Erkrankung des Hüftgelenks, kann rassetypisch auftreten.
Generell ist der Australian Cattle Dog sehr pflegeleicht! Neben dem gelegentlichen Bürsten, dem Schneiden der Krallen bei Bedarf sowie dem regelmäßigen Kontrollieren der Augen und der Ohren benötigt er keine besondere Pflege.