
Der aus den Schweizer Alpen stammende Appenzeller Sennenhund ist einer der bekanntesten Hütehund-Rassen in Europa. Früher galt er als Allround-Werkzeug der Bauern im Appenzeller Land, heute schätzen ihn besonders Familien mit Kindern für seine liebevolle und gutmütige Art.
Der Appenzeller Sennenhund gehört zum Typ der Schweizer Sennenhunde. Diese waren früher vor allem Begleiter und Beschützer der Bauernfamilien und deren Tieren in den Schweizer Alpen. Er bewachte sein Zuhause, zog gelegentlich Lasten und war als Treibhund mit Kuhherden unterwegs.
Der Appenzellerhund ist der sportlichste unter den Sennenhunden. Heute wird er aufgrund seines Aktivitätsdrangs auch als Rettungshund eingesetzt.
Der Appenzeller Sennenhund gehört zum Typ der Schweizer Sennenhunde. Diese waren früher vor allem Begleiter und Beschützer der Bauernfamilien und deren Tieren in den Schweizer Alpen. Er bewachte sein Zuhause, zog gelegentlich Lasten und war als Treibhund mit Kuhherden unterwegs.
Die Schweizer Sennenhunde, zu denen auch der Appenzeller Sennenhund gehört, waren ursprünglich nicht in unterschiedliche Rassen geteilt. Sie zeichneten sich alle durch ihre Tätigkeit als Hüte- und Hofhund aus und waren ein vollwertiges Familienmitglied. Vor etwa 100 Jahren wurden dann vier eigenständige Rassen aus den Sennenhunden geformt:
- Entlebucher Sennenhund
- Appenzeller Sennenhund
- Berner Sennenhund
- Großer Schweizer Sennenhund

Das Wesen Deines Appenzellerhundes ist vor allem lebhaft. Er verfügt über ein selbstsicheres Auftreten und ist in den meisten Situationen furchtlos, ohne dabei leichtsinnig zu sein. Dir als Besitzer ist er besonders zugewandt: Er wünscht sich Dich als Freund und sieht Deine Familie als seine eigene an. Auch mit Kindern ist er sehr umgänglich, allerdings neigt er dazu, sein „Rudel“ gegen Fremde zu verteidigen. Das tut er dann oftmals mit seiner hellen Stimme. Wenn Du gegen die Bellfreudigkeit Deines Appenzeller Sennenhundes von Anfang an vorgehst, macht dies später keine Probleme mehr.
Fremden Personen misstraut der Appenzeller Sennenhund zunächst, daher ist eine gute Sozialisierung mit anderen Vier- und Zweibeinern schon als Welpe essentiell. Helfen kann Dir dabei eine gute Hundeschule. In der Erziehung solltest Du viel Gefühl einsetzen und gerecht zu ihm sein.
Der FCI-Rassestandard legt fest: „Lebhaft, temperamentvoll, selbstsicher und furchtlos. Leicht misstrauisch gegenüber Fremden; unbestechlicher Wächter; freudig, lernfähig.“
Der Appenzeller Sennenhund ist mittelgroß und perfekt angepasst an seine Rolle als Hütehund. So verfügt er über eine ausgeprägte Muskulatur, die ihn allerdings nicht schwerfällig macht. Sein Körperbau ist beinahe quadratisch. Kennzeichnend für diese Hunderasse ist der kecke Gesichtsausdruck und die eingerollte Rute. Diese wird oft als „Posthorn“ bezeichnet.
Viele Züchter legen besonderen Wert auf die spezifische Dreifarbigkeit der Vierbeiner. Schwarz, Braun und Weiß – das sind die typischen Farben des Appenzeller Sennenhundes. In vielen Zuchtverbänden gibt es zahlreiche Beschreibungen über die Position und Anzahl von Flecken sowie andere Fell-Eigenheiten. Das entspricht allerdings heute kaum mehr dem richtigen Sennenhund.

Der Appenzellerhund ist der sportlichste unter den Sennenhunden. Heute wird er aufgrund seines Aktivitätsdrangs auch als Rettungshund eingesetzt. Da er sehr agil ist, solltest Du selbst ebenfalls Lust haben, viel Zeit mit Deinem Vierbeiner draußen zu verbringen. Der Appenzeller Sennenhund ist gut für die verschiedensten Hundesportarten geeignet. Er liebt Dogtrekking genauso wie Fahrradfahren.
Auch in der Pflege und Ernährung ist der Appenzeller Sennenhund relativ anspruchslos. Reinrassige Tiere verfügen allerdings über eine verkürzte Lebenserwartung. Daher solltest Du darauf achten, ihn ausgewogen zu ernähren. Ob Trocken- oder Nassfutter spielt dabei keine Rolle. Besonders im Alter neigt er schnell zu Übergewicht. Gelegentliches Bürsten des Fells schadet ebenfalls nicht.