Hunderassen von A bis Z

Laut dem FCI (Féderation Cynologique Internationale), dem größten Dachverband für Hundezucht, gibt es derzeit über 360 anerkannte Hunderassen. Die Rassen sind vom FCI in verschiedene Gruppen unterteilt:

1. Gruppe 1: Hütehunde & Treibhunde

2. Gruppe 2: Pinscher & Schnauzer – Molossoide – Schweizer
   Sennenhunde

3. Gruppe 3: Terrier

4. Gruppe 4: Dachshunde

5. Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp

6. Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen

7. Gruppe 7: Vorstehhunde

8. Gruppe 8: Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde

9. Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde

10. Gruppe 10: Windhunde

Im Hunderassen-Lexikon findest Du genauere Informationen über alle Hunderassen.

Durch die Entwicklung vom Arbeits- zum Haustier wurden die ersten Hunderassen, wie wir sie kennen, gezüchtet. Die Hundezucht im heutigen Sinne – mit Zuchtbüchern und Rassestandards – hat ihren Ursprung in Großbritannien. Hundekämpfe waren dort sehr beliebt und so entstand dort die erste kommerzielle Zucht. Deshalb haben auch heute die meisten Hunderassen ihre Wurzeln in Großbritannien, gefolgt von mittel- und nordeuropäischen Ländern.

Insgesamt 65 % aller Rassen stammen aus diesen Gebieten. 11 % der heutigen Rassen stammen aus südeuropäischen Ländern und 8 % aus Osteuropa und Russland. In unserem Hunderassen- Lexikon kannst Du Dich genauer über jede Hunderasse informieren.

Wenn Du Dir zum ersten Mal einen Hund kaufst, stellt sich Dir natürlich die Frage, welche Rasse für einen Anfänger am besten geeignet ist. Generell ist es schwierig, darauf eine pauschale Antwort zu geben. Jeder Hund hat einen eigenen Charakter und wird deshalb auch individuell in seiner Erziehung sein. Außerdem solltest Du Dir vor der Anschaffung überlegen, was Du gerne mit Deinem Hund machen würdest. Als ruhige Familienhunde eignen sich mitunter andere Fellnasen als für Hundesportwettkämpfe. Gerade Familienhunde sollten für Anfänger geeignet sein, da sie oft nicht nur eine Bezugsperson haben und so besonders gelehrig sein sollten.

Im Allgemeinen sind das unsere Top 5 Anfänger-Hunderassen:

1. Der Golden Retriever

2. Der Labrador Retriever

3. Der Pudel

4. Der Berner Sennenhund

5. Der Bichon Frisé

Entdecke alle süßen Anfänger-Hunderassen in unserem Hunderassen-Lexikon!

Leicht erziehbare Hunderassen sind von ihrem Wesen her eher ruhig und ausgeglichen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie Bewegungsmuffel sind! Auch diese Rassen möchten genügend bewegt und beschäftigt werden.

Diese Hunderassen sind relativ einfach zu erziehen:

1. Der Golden Retriever

2. Der Pudel

3. Der Papillon

4. Der Bichon Frisé

5. Der Havaneser

6. Der Labrador

7. Der Berner Sennenhund

Eine Beschreibung aller Hunderassen findest Du in unserem Hunderassen-Lexikon.

Hybridhunderassen sind Rassen, die gezielt miteinander gekreuzt werden, um so eine neue Rasse entstehen zu lassen. Diese Rassen werden auch Designerhunde genannt. Früher galten Kreuzungen zweier verschiedener Rassen als Unfall, heutzutage sind einige der Kreuzungen jedoch stark nachgefragt. Mit den Hybridhunden selbst wird nicht weiter gezüchtet. Um einen Hybridhund zu erhalten, ist es also notwendig, zwei reinrassige Tiere miteinander zu kreuzen.

Expertenwissen: Hybridhunde werden vor allem wegen der zu erwartenden guten Eigenschaften aus zwei Rassen gekreuzt. Dabei geht es vor allem um wünschenswerte Wesenszüge oder Hunde,die für Allergiker geeignet sind. Einige der Hybridhunde weisen außerdem eine höhere Lebenserwartung auf oder sind robuster.

Einige der beliebtesten Hybridhunderassen sind:

• Labradoodle (Kreuzung von Labrador und Pudel)

• Goldendoodle (Kreuzung von Golden Retriever und Pudel)

• Schnoodle (Kreuzung von Schnauzer und Pudel)

Wenn man sich dafür entscheidet, einen Hund zu kaufen, steht man vor einer sehr wichtigen Entscheidung. Welche Hunderasse passt zu mir? Letztendlich musst Du Dir diese Frage selbst beantworten. Wichtig ist jedoch, dass Du Dir überlegst, welche Rasse zu Deinem Leben passt und was Du mit Deinem Hund unternehmen möchtest.

Vor dem Hundekauf solltest Du Dir diese Fragen stellen:

• Habe ich bereits Erfahrung mit Hunden?

• Wie viel Bewegung kann ich dem Hund jeden Tag bieten?

• Soll der Hund in einer Familie leben oder nur mit mir allein?

• Welche Rasse passt zu meiner Wohnsituation (Stadt/Land – Wohnung/Haus)?

• Möchte ich mit meinem Hund Hundesportarten trainieren?

• Sind in meinem Haushalt bereits andere Tiere vorhanden?

• Wie viel Zeit kann ich generell in die Pflege (Fellpflege etc.) meines Hundes investieren?

• Welche Größe bevorzuge ich bei meinem Hund?

Beantwortest Du Dir diese Fragen ehrlich und gleichst sie mit den jeweiligen Bedürfnissen der verschiedenen Rassen ab, so wirst Du mit Sicherheit den richtigen Hund für Dich finden und ihm ein Zuhause bieten können, in dem er sich wohlfühlt! Stöbere durch unser Hunderassen-Lexikon und informiere Dich über die verschiedenen Rassen!

Als Hundebesitzer möchtest Du natürlich, dass die Zeit mit Deinem Vierbeiner so lang ist wie nur möglich. Allgemein liegt die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden bei etwa 12 Jahren. Allerdings gibt es einige Faktoren, die darüber entscheiden, wie alt Dein Hund tatsächlich wird. Dazu zählen die Gesundheit, die Ernährung, die Fitness, aber auch die Hunderasse.

Folgende Hunderassen haben eine hohe Lebenserwartung:

• Der Chihuahua mit bis zu 17 Jahren

• Der Dackel, der Jack Russel Terrier, der Malteser und der Zwergspitz mit bis zu 16 Jahren

• Der Shih Tzu, der Beagle und der Yorkshire Terrier mit bis zu 15 Jahren

• Der Labrador, der Golden Retriever und der Australien Shepherd mit bis zu 12 Jahren

In unserem Hunderassen-Lexikon erfährst Du mehr über deine Lieblingshunderassen.