HomeNewsVöllig unterkühlt: Hund in Katzenbox ausgesetzt

Völlig unterkühlt: Hund in Katzenbox ausgesetzt

Schrecklicher Anblick: Eine Passantin entdeckte in Freiburg einen ausgesetzten Yorkshire Terrier am Straßenrand. Er war völlig allein, verängstigt und stark unterkühlt. Nun sucht die Polizei Freiburg Zeugen.

Stundenlang in der Dunkelheit und Kälte ausharren, ganz allein, ängstlich. Ohne zu wissen, ob je rechtzeitig Rettung eintreffen wird – so erging es einem Yorkshire Terrier vergangene Woche.

Doch von vorn: Am Mittwochmorgen, den 15. Oktober, machte eine Spaziergängerin gegen 7.15 Uhr eine traurige Entdeckung auf dem Gehweg des Bivangweges in Jestetten (Baden-Württemberg): In einer kleinen Katzenbox saß der zitternde Yorkshire Terrier – allein gelassen und zum Sterben ausgesetzt. Die Finderin brachte das Tier sofort in Sicherheit und verständigte die Polizei.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde der kleine Hund vermutlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch dort ausgesetzt. Es ist davon auszugehen, dass er stundenlang in der Kälte ausharren musste.

Herkunft des ausgesetzten Yorkies ist noch unklar

Nach Angaben der Polizei trägt der Terrier einen spanischen Mikrochip, der bislang nicht ausgelesen werden konnte. Es ist daher unklar, ob das Tier ursprünglich aus dem Ausland stammt oder ob es sich um ein ehemaliges Haustier handelt, das ausgesetzt wurde.

Yorkshire Terrier ausgesetzt und unterkühlt gefunden
Foto: Polizeipräsidium Freiburg

Der Yorkshire Terrier befindet sich inzwischen in der Obhut einer Tierschutzbeauftragten. Laut Polizei ist er stabil, wurde tierärztlich versorgt und zeigt sich trotz der Strapazen zutraulich. Sobald alle Untersuchungen abgeschlossen sind, soll der kleine Vierbeiner in ein sicheres Zuhause vermittelt werden.

Polizei sucht Zeugen: Wer hat etwas gesehen?

Wer in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Bereich des Bivangweges verdächtige Beobachtungen gemacht oder Personen gesehen hat, die dort unterwegs waren, wird gebeten, sich beim Polizeiposten Jestetten unter der Telefonnummer 07745/925820 zu melden. Außerhalb der Bürozeiten nimmt auch das Polizeirevier Waldshut unter 07751/8316-531 Hinweise entgegen.

Jeder noch so kleine Hinweis kann helfen, das Schicksal des kleinen Hundes aufzuklären – und dafür zu sorgen, dass solche Taten nicht ungestraft bleiben.

Neueste Artikel

Dramatische Zeitlupen zeigen: So beißen Giftschlangen zu

Mit atemberaubender Geschwindigkeit schnellen Giftschlangen auf ihre Beute zu – meist schneller, als das menschliche Auge folgen kann. Nun...

Ähnliche Artikel