HomeHundeRezepteSüßkartoffel-Hühnerleckerlis: Magenschonend und nährstoffreich

Süßkartoffel-Hühnerleckerlis: Magenschonend und nährstoffreich

Diese selbstgemachten Süßkartoffel-Hühnerleckerlis sind nicht nur besonders magenschonend, sondern auch vollgepackt mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen. Ideal für ernährungssensible Hunde – und ein gesunder Snack, den Deine Fellnase lieben wird!

Süßkartoffeln liefern Hunden eine Vielzahl wichtiger Nähr- und Mineralstoffe. Denn: Süßkartoffeln weisen einen hohen Beta-Carotin-Gehalt auf. Letzteres wirkt antioxidativ und stärkt zudem das Immunsystem Deines Vierbeiners. Es handelt sich dabei um eine Vorstufe von Vitamin A, welches der Süßkartoffel ihre orange Farbe verleiht.

Außer Vitamin A sind Süßkartoffeln hervorragende Lieferanten für Vitamin C, B2, B6, H und Vitamin E. Was die Mineralstoffe anbelangt, kann das Trendgemüse mit Eisen, Mangan, Kalium, Kupfer, Magnesium und Calcium auftrumpfen.

Süßkartoffeln enthalten zwar wenig Protein, dafür aber umso mehr Kohlenhydrate, die wertvolle Energie liefern – perfekt für aktive Vierbeiner. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert wiederum die Verdauung und die Darmgesundheit. Süßkartoffeln kann Dein Hund daher sogar bei Verdauungsproblemen und Durchfall fressen.

Hier kommt die zweite Hauptzutat unserer Süßkartoffel-Hühnerleckerlis ins Spiel: Hühnerfleisch. Da es sehr gut verdaulich ist, eignet es sich auch im Rahmen einer Diät oder bei empfindlichem Hundemagen. Außerdem liefert auch Hühnerfleisch wertvolle Vitamine wie B6, B12 und Niacin. Es balanciert den Nährstoffgehalt der Süßkartoffel perfekt aus, da Geflügel eine ausgezeichnete Proteinquelle ist.

Zwei geschälte und eine ungeschälte Süßkartoffel in einer Schale.
Foto: pexels.com/Damir Mijailovic

Damit liefert unser Hundefutter mit Süßkartoffeln und Hühnerfleisch Deinem Vierbeiner einen perfekten Mix aus Vitaminen, Proteinen und Kohlenhydraten – und ist zudem gut verdaulich. Das Rezept enthält zudem Eier, Reis und etwas Quark. Eier und Quark liefern wertvolle Proteine, Reis wichtige Spurenelemente wie Zink. Somit enthalten die Hundeleckerlis alle Kernelemente für eine ausgewogene Hundeernährung.

Das solltest Du bei der Zubereitung von Süßkartoffel-Hühnerleckerlis beachten
  • Verwende für die Süßkartoffel- und Hühnerleckerlis nur frisches Fleisch.
  • Koche die Hähnchenbrust ab. Rohes Hühnerfleisch kann Salmonellen enthalten.
  • Achte auf Allergien: Stelle sicher, dass Dein Vierbeiner auf keine der Zutaten allergisch ist.

Das brauchst Du für Süßkartoffel-Hühnerleckerlis

  • 150 Gramm Hähnchenbrust
  • 100 Gramm Karotten
  • 150 Gramm Reis
  • 100 Gramm Süßkartoffeln
  • 2 ganze Eier, ohne Schale
  • 150 Gramm Reismehl
  • 3 Esslöffel Quark

So bereitest Du Süßkartoffel-Hühnerleckerlis für Deinen Hund zu

  1. Wasche zunächst die Hähnchenbrust und das Gemüse, schäle dann Süßkartoffeln und Karotten. In einem zweiten Schritt kannst Du das Fleisch, das Gemüse sowie den Reis in einem mittelgroßen Kochtopf mit Wasser geben. Fülle den Kochtopf mit so viel Wasser, dass die Zutaten vollständig bedeckt sind. Sie sollten circa 30 Minuten kochen. Gieße das Wasser anschließend ab und lass die Zutaten abkühlen.
  2. Gebe nun das Fleisch, die Karotten und Süßkartoffelwürfel, den Reis, die zwei Eier sowie 3 Esslöffel Quark in eine Schüssel und püriere sie mithilfe eines Stabmixers. Hebe währenddessen das Reismehl unter.
  3. Den fertigen Teig kannst Du dann in die Vertiefungen der Keksbackform (Affiliate-Link) füllen. Nehme überschüssigen Teig mit einem Teigschaber auf und achte darauf, dass sich beim Befüllen keine Luftblasen bilden.
  4. Nun können die Süßkartoffel-Hühnerleckerlis in den Backofen – für circa 20 bis 45 Minuten. Die Backzeit variiert je nach Backofen, Backofengröße und Backform. Backe die Leckerlis so lange, bis sie sich leicht aus der Backmatte lösen lassen.
  5. Lass die Süßkartoffel-Hühnerleckerlis anschließend so lange bei 80 °C trocknen, bis sie hart sind. Lass die Backofentür dabei einen Spalt breit offen. Anmerkung: Dieser letzte Schritt kann bis zu 6 Stunden dauern – je nachdem, wie dick die Kekse sind. Lass die Kekse anschließen abkühlen, und schon sind Deine Süßkartoffeln-Hundeleckerlis mit Huhn servierfertig!
Eier in einem Karton.
Foto: pexels.com/goumbik (Symbolfoto)

FAQs

Sind Süßkartoffeln für Hunde geeignet?

Kurze Antwort: Ja. Dein Vierbeiner kann Süßkartoffeln essen, sogar jeden Tag! Achte lediglich darauf, dass die Menge an die restlichen Zutaten der Hundemahlzeit angepasst wird. Faustregel: Maximal 25 % der Mahlzeit sollten aus Süßkartoffeln bestehen.

Wie viele Süßkartoffeln darf ein Hund am Tag essen?

Hunde können eine maximale Menge von 30 bis 60 Gramm Süßkartoffeln pro Tag essen. Mit dieser maximalen Menge verhinderst Du eine zu hohe Kohlenhydratzufuhr. Süßkartoffeln für Deinen Hund solltest Du mindestens 30 Minuten kochen, damit sie weich und leicht verdaulich sind. Zwar können Hunde Süßkartoffeln auch roh essen, aber im gekochten Zustand sind sie besser bekömmlich.

Was ist besser: Süßkartoffel oder normale Kartoffel?

Süßkartoffeln eignen sich bestens als Futterbestandteil für Hunde. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kartoffeln weisen sie einen höheren Nährstoffgehalt auf. Süßkartoffeln punkten mit vielen Mineralstoffen und Vitaminen wie beispielsweise Beta-Carotin.

Ist Hähnchenfleisch gut für Hunde?

Hunde können Hähnchenfleisch bedenkenlos fressen. Bitte füttere Deiner Fellnase nur gekochtes Hähnchenfleisch. Rohes Hähnchenfleisch kann Salmonellen enthalten. Zwar erfreut sich die rohe BARF-Fütterung immer größerer Beliebtheit, allerdings sollte diese ausführlich recherchiert werden. BARF steht für „biologisch artgerechte Rohfütterung“.

Wie bereitet man Hähnchen für einen Hund zu?

Wasche das Hähnchenbrustfilet zunächst gut ab. Gebe es dann in einen Topf und fülle ihn mit Wasser, bis das Hähnchenfilet vollständig bedeckt ist. Koche es dann mindestens 20 Minuten, bis es gar ist. Hähnchenfleisch ist übrigens ein sehr proteinreiches Fleisch. Nierenkranke Hunde sollten es deshalb eher nicht zu sich nehmen.

Wichtiger Hinweis
Dieses Rezept wurde von einer Tierärztin auf seine Verträglichkeit überprüft. Bitte beachte individuelle Unverträglichkeiten und Futtermittelallergien Deines Hundes und lasse Dich bei Deinem Tierarzt verhaltenstherapeutisch beraten. Wenn Dein Tier Symptome zeigt, die auf Verletzungen, Krankheiten oder Unwohlsein hinweisen, solltest Du unbedingt eine Tierarztpraxis oder eine Tierklinik aufsuchen.
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