HomeNewsPuma-Alarm in Frankfurt: Polizei findet plüschige Überraschung

Puma-Alarm in Frankfurt: Polizei findet plüschige Überraschung

Ein nächtlicher Spaziergang im Frankfurter Bonifatiuspark endete mit einem kuriosen Polizeieinsatz. Eine Frau glaubte, einen Puma im Gebüsch entdeckt zu haben und alarmierte die Behörden. Die vermeintliche Raubkatze entpuppte sich jedoch als harmlos.

Mitten in der Nacht löste eine vermeintliche Puma-Sichtung in Frankfurt am Main einen Polizeieinsatz aus. Eine Spaziergängerin hatte im Bonifatiuspark eine große, katzenähnliche Silhouette entdeckt und sofort den Notruf gewählt. Zwei Streifenwagen rückten aus, um die „Raubkatze“ zu sichern.

Der Einsatz nahm kurz darauf aber ein flauschiges Ende. Denn das angeblich gefährliche Tier war in Wahrheit ein übergroßer Stofflöwe, der friedlich im Gras lag. Wer das Kuscheltier dort abgelegt hatte, blieb unklar. Die Polizei nahm die Stoffkatze kurzerhand mit und brachte sie aufs Revier.

Falscher Alarm: Puma-Sichtung in Frankfurt

Was zunächst nach einem gefährlichen Raubtier klang, stellte sich rasch als harmlose Szene heraus. Die Spaziergängerin aus Frankfurt hatte sich offenbar von der schlechten Sicht im Mondschein zwischen Laternenlichtern täuschen lassen. Aus Angst vor einem echten Puma alarmierte sie vorsorglich die Polizei, die umgehend ausrückte, berichtet die „FAZ“.

Die Streifenbeamten fanden die vermeintliche Bedrohung schließlich im Gebüsch: ein lebensgroßes Kuscheltier in Löwenform. Laut Polizei blieb unklar, wer das Plüschtier dort zurückgelassen hatte oder ob es sich um einen Scherz handelte. Für die Einsatzkräfte endete die Nacht jedenfalls mit einem Schmunzeln und einem neuen Maskottchen auf der Wache.

Kein Einzelfall: Raubkatzen-Sichtungen in Deutschland

Falsche Raubkatzen-Alarmmeldungen sind in Deutschland keine absolute Ausnahme. Erst im Sommer sorgte eine ähnliche Sichtung in Sachsen-Anhalt für Wirbel. Dort hatten Anwohner am Geiseltalsee eine Großkatze gefilmt, die für einen Puma gehalten wurde. Behörden warnten die Bevölkerung, Suchaktionen mit Hubschraubern und Drohnen folgten, doch am Ende gab es Entwarnung.

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Das vermeintliche Wildtier entpuppte sich als ungefährlich. Solche Fälle zeigen, wie schnell sich Sichtungen von Raubtieren in sozialen Netzwerken verbreiten und wie schwierig es für Behörden wird, Falschmeldungen einzuordnen. Nach dem Frankfurter Einsatz dürfte jedenfalls klar sein: Nicht jeder Puma im Park ist echt – manchmal ist er aus Plüsch.

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