Auf seinen Touren hat Dennis Schaper immer wieder wunderbare Begegnungen. Im Frühjahr vergangenen Jahres begann der Müllmann Videos davon auf TikTok zu posten. Doch was die Zuschauenden zu sehen bekamen, war mehr als nur die Technik eines Müllwagens – sie wurden Zeugen der herzerwärmenden Freundschaften zwischen Dennis und einigen flauschigen Vierbeinern, die wild mit dem Schwanz wedeln, sobald sie den Müllwagen bemerken.
Vor allem ein Video mit Golden Retriever Paul sorgt für Begeisterung: Fast 680.000 Mal wurde es bereits aufgerufen. In den Kommentaren erhält Dennis nicht nur viel Anerkennung für seine wichtige Arbeit, sondern auch für den liebevollen Umgang mit der freundlichen Fellnase.
Jede Woche ein Hunde-Date
Auf seinen wöchentlichen Touren durch den Landkreis Hildesheim in Niedersachsen hat sich der Müllwerker bereits mit mehreren Hunden angefreundet. Inzwischen ist er dort liebevoll als der „Hundeflüsterer“ bekannt. Besonders Rüde Paul freut sich jedes Mal auf sein Kommen – sein Herrchen lässt ihn sogar extra raus, wenn Dennis anrückt. „Sobald er das Piepen hört vom Lkw, steht er an der Mauer und wartet“, schreibt Dennis in den Kommentaren unter dem viral gegangenen Video.
Paul genießt die Streichleinheiten und freut sich riesig über die Leckerlis, die Dennis mittlerweile immer dabeihat. Der Müllmann schreibt auf TikTok, dass er sich immer mit den Hundebesitzern abspricht, welche Snacks für seine Fellfreunde erlaubt sind und welche nicht. Auch um mögliche allergische Reaktionen zu vermeiden.
„Die zeigen uns, wie bedingungslose Liebe funktioniert“
Die Begegnungen mit den Vierbeinern sind für Dennis eine willkommne Abwechslung in seinem oft anstrengenden Arbeitsalltag als Müllwerker. Im Gespräch mit dem „NDR“ erklärt er, warum ihm diese Momente so wichtig sind: „Die zeigen uns, wie bedingungslose Liebe funktioniert“.
Auch sein Kollege Björn profitiert von den tierischen Begegnungen. Aufgrund schlechter Erfahrungen hatte er lange Zeit ein angespanntes Verhältnis zu Hunden. Mittlerweile ist das aber anders – die Arbeit und regelmäßigen Aufeinandertreffen mit den verschiedenen Vierbeinern haben Björns Angst allmählich verschwinden lassen.



