Laufen ist gut für die Gesundheit, den Kopf und das Herz – und noch schöner wird es mit einem vierbeinigen Trainingspartner an der Seite. Wenn Du schon länger mit dem Gedanken spielst, Dir einen Hund zu holen und gleichzeitig gerne läufst, dann hast Du vielleicht den perfekten Antrieb gefunden: Laufen mit Hund verbindet Bewegung, Motivation und gemeinsame Zeit.
Aber nicht jeder Hund ist fürs Joggen geeignet. Wir zeigen Dir die 15 besten Hunderassen zum Laufen – sortiert nach Größe und mit hilfreichen Infos, warum gerade diese Rassen sich so gut eignen. „SportsShoes“ hat auf Basis der Bewertungen des „American Kennel Club“ (AKC) die weltweit beliebtesten Hunderassen anhand wichtiger Verhaltens- und Körpermerkmale auf einer Skala von 1 bis 5 einstuft. Daraus hat der Laufschuhshop eine eigene Einschätzung entwickelt, welche die Eignung der jeweiligen Rassen als Laufbegleiter zeigt.
Gewichtet wurden die Merkmale wie folgt: Energie (50 %), Trainierbarkeit (20 %), Anpassungsfähigkeit (10 %), gutes Verhalten mit Kindern (5 %), Verträglichkeit mit anderen Hunden (5 %), Offenheit gegenüber Fremden (5 %) und geringes Bellen (5 %).
Große Hunderassen
Der absolute Allrounder! Labradore sind freundlich, energiegeladen und leicht zu trainieren. Sie lieben es, an der Seite ihrer Menschen aktiv zu sein und brauchen viel Bewegung. Perfekt für regelmäßige Laufeinheiten.
Diese elegante Jagdhunderasse ist für ihre Ausdauer und Schnelligkeit bekannt. Vizslas sind sehr menschenbezogen, intelligent und sensibel. Sie laufen gern lange Strecken und sind am liebsten überall dabei.
Robust, intelligent und sehr lernwillig: Der Deutsche Schäferhund ist nicht nur ein treuer Begleiter, sondern auch ein idealer Sportpartner. Mit entsprechender Auslastung bleibt er ausgeglichen und gesund.
Schnell, elegant und voller Energie: Dobermänner sind echte Powerpakete. Sie sind sehr auf ihren Menschen fixiert und lernen schnell. Sie brauchen allerdings eine konsequente Erziehung und geistige wie körperliche Auslastung.
Ein ausdauernder, sportlicher Jagdhund, der sich ideal für lange Strecken eignet. Weimaraner sind anhänglich, intelligent und brauchen viel Bewegung. Perfekt für ambitionierte Läuferinnen und Läufer.
Mit ihrem eleganten, roten Fell sind Irish Setter nicht nur schön anzusehen, sondern auch fabelhafte Laufpartner. Sie sind verspielt, freundlich und haben eine beachtliche Ausdauer.
Huskys wurden für das Ziehen von Schlitten gezüchtet – Ausdauer liegt ihnen im Blut. Sie brauchen viel Bewegung und Laufen ist für sie ein echter Genuss. Ideal für längere Strecken bei kühleren Temperaturen.
Diese Jagdhunde sind wahre Energiebündel und hervorragend trainierbar. Sie laufen sehr gerne und sind aufgrund ihrer ausgeglichenen Art auch im Alltag angenehme Begleiter.
Etwas weniger bekannt, aber genauso geeignet: Gordon Setter sind sportlich, intelligent und laufen mit Begeisterung. Ihre Loyalität macht sie zu wunderbaren Partnern.
Als Jagdhund gezüchtet, bringt der Pointer alles mit: Tempo, Ausdauer und Begeisterung für Bewegung. Ideal für ausgedehnte Joggingrunden.
Mittelgroße Energiebündel
Kräftig, kompakt und voller Energie. Staffies sind treue Seelen mit viel Bewegungsdrang. Besonders für kürzere, intensive Läufe sind sie gut geeignet.
Diese aktiven Familienhunde sind bekannt für ihre Intelligenz und Energie. Aussies brauchen viel Bewegung und Abwechslung – Laufen ist da genau das Richtige.
Die klügste aller Hunderassen? Gut möglich! Border Collies sind nicht nur lernfreudig, sondern auch extrem lauffreudig. Sie lieben es, sich zu bewegen und gleichzeitig geistig gefordert zu werden. Schließlich sind sie als Hütehunde immer auf Achse.
Kleine, flinke Laufbegleiter
Klein, aber oho! Jack Russells strotzen vor Energie und sind für kurze, aber flotte Läufe wunderbar geeignet. Ihre verspielte Art macht jede Joggingrunde spannend.
- Kontinentaler Zwergspaniel (Papillon)
Ein echter Geheimtipp: Trotz seiner zierlichen Größe ist der Papillon sportlich, intelligent und anpassungsfähig. Ideal für kurze Strecken in der Stadt oder im Park.
Wichtig vor dem Start: Tierarzt-Check und passende Strecken
Bevor Du mit dem Training loslegst, solltest Du Deinen Hund vom Tierarzt durchchecken lassen. Gerade bei jungen oder älteren Tieren kann das wichtig sein. Achte außerdem auf rassenspezifische Krankheiten. Zum Beispiel solltest Du wissen, dass Schäferhunde rassebedingt und Labradore oft unter Hüft- oder Ellbogendysplasie (HD) leiden können.
Rassen, die sich nicht als Laufbegleitung eignen sind zum Beispiel kurznasse (brachyzephale) Rassen wie Mops und Französische Bulldogge, da sie zu Atemnot und Überhitzung neigen und das Laufen lebensgefährlich für sie sein kann. Und: Nicht direkt nach dem Füttern Laufen gehen, denn das kann zur Magendrehung führen.
Auch die richtige Laufumgebung spielt eine Rolle: Weicher Untergrund wie Waldboden oder Wiesen ist gelenkschonender als Asphalt. Genug Wasser und regelmäßige Pausen sind Pflicht. Habe immer eine tragbare Wasserflasche (Affiliate-Link) für Deinen Vierbeiner dabei.
Lass Deinen Hund das Tempo bestimmen, achte auf seine Signale – und mach das gemeinsame Laufen zu einem positiven Erlebnis.
Du bist interessiert an weiteren Rassen, die für Sportler geeeignet sind? Dann schau mal hier vorbei.
