Dass ein Hund sich beim Gassigehen oder Spielen im Garten mal Zecken fängt – das kennt wohl jeder Hundehalter. Einen besonders extremen Fall erlebten kürzlich aber Tierschützer in Texas. Der gesamte Körper des Hundes war mit Zecken übersät, die sein Blut tranken. Als er in die Obhut von Tierschützern kam, mussten die sofort handeln. Das Leben retteten dem Hund die Tierärzte – und ein Artgenosse.
Denn die Bluttransfusion, die ein andere Hund mit seiner Blutspende ermöglicht hat, schenkte dem Vierbeiner erstmals neue Kraft. Anschließend entfernten drei Mitarbeiter stundenlang die lästigen Zecken. Obwohl die Fellnase noch fragil ist, zeigen sich bereits erste Fortschritte. Jetzt sucht der Hund, den die Tierschützer Microsoft Office – oder kurz: MO – nannten, eine ruhige Pflegestelle.
Hund mit 1.000 Zecken gefunden
Die medizinische Versorgung kostete die Tierschützer bereits mehr als 850 Euro und umfasste neben der Transfusion auch Medikamente und Infusionen, berichtet „Wamiz“. Der Aufwand hat sich aber definitiv gelohnt. Mittlerweile schwebt MO nicht mehr in Lebensgefahr und sucht eine ruhige Pflegestelle, wo er sich vollständig von den Strapazen erholen kann.
Tierschützer betonen währenddessen, wie wichtig regelmäßige Zecken-Kontrollen für Haustiere sind. Besonders nach Aufenthalten in Wäldern oder auf Wiesen sollten Hunde gründlich untersucht werden. Dabei sollten auch Hautfalten, Ohren, Pfotenzwischenräume und der Bereich um den Schwanz kontrolliert werden. Präparate zur Zeckenabwehr sind ebenfalls ein gutes Mittel, um einen Befall von vornherein zu vermeiden.




