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Giftköder: Die gefährlichsten deutschen Städte für Hunde 2025

Eine aktuelle Auswertung der Hunde-App „Dogorama“ zeigt: Giftköder bleiben eine ernste Gefahr. Berlin verzeichnet mit über 1.300 Meldungen die meisten Vorfälle, gefolgt von Hamburg und München. Seit 2021 wurden bundesweit mehr als 5.000 Fälle dokumentiert – Tendenz steigend.

Giftköder gehören in vielen Regionen Deutschlands inzwischen zum traurigen Alltag von Hundehaltern. Eine neue Auswertung der Hunde-Community-App „Dogorama“ verdeutlicht das Ausmaß: Seit 2021 wurden bundesweit über 5.000 Fälle registriert, Berlin steht mit großem Abstand an der Spitze.

Die Zahlen zeigen eine bedenkliche Entwicklung. Vor allem in Berlin, Hamburg und München häufen sich die Meldungen, doch auch andere Städte sind betroffen. Präparierte Fleischstücke oder Giftmischungen werden gezielt in Parks und Grünanlagen verteilt – Orte, die für Hunde eigentlich sicher sein sollten.

Die meisten Giftköder liegen in Berlin

In keiner Stadt ist die Bedrohung für Hunde so hoch wie in Berlin. Dort wurden seit 2021 mehr als 1.300 Giftköder-Meldungen dokumentiert. Hamburg liegt mit rund 850 Fällen auf dem zweiten Platz, München folgt mit über 500 Meldungen. Auch Köln, Leipzig und Dortmund weisen alarmierende Zahlen auf, berichtet „Dogorama“.

  1. Berlin: 1.336 (289 in den vergangenen 365 Tagen)
  2. Hamburg: 850 (165)
  3. München: 539 (139)
  4. Köln: 506 (130)
  5. Leipzig: 318 (75)
  6. Dortmund: 245 (79)
  7. Hannover: 244 (77)
  8. Braunschweig: 218 (60)
  9. Essen: 213 (62)
  10. Bremen: 213 (36)

Allein im Jahr 2024 kamen in Berlin fast 300 neue Meldungen hinzu. Damit bestätigt sich: Die Gefahr ist keineswegs rückläufig. Vielmehr entwickelt sie sich zu einem Dauerproblem, das Hundehalter in allen Lebensbereichen betrifft. Sogar Wohnstraßen und private Gärten bleiben von den Giftködern nicht verschont.

Giftköder: gefährliche Methoden der Täter

Die Personen, die Köder auslegen, nutzen immer perfidere Mittel. Häufig werden Fleischstücke oder Wurst mit Rasierklingen, Nägeln oder Giftstoffen präpariert. Manche Köder sind so geschickt getarnt, dass sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind und damit besonders tückisch wirken. Auffällig ist zudem, dass die Köder bevorzugt an Orten auftauchen, die Hunde regelmäßig aufsuchen: Spazierwege, Parkanlagen oder Waldstücke.

Die gefährlichsten deutschen Städte für Hunde.
Foto: Dogorama

Gerade weil Tiere dort üblicherweise frei laufen dürfen, ist das Risiko besonders hoch. Für Hundehalter bedeutet das ständige Aufmerksamkeit und Vorsicht. Übrigens: Damit Du in solchen Situationen ganz für Deinen tierischen Liebling da sein kannst und Dein Kopf frei von Sorgen rund um die Behandlungskosten sind, gibt es von Deine Tierwelt Protect die Giftköderversicherung. Du erhältst sie exklusiv, wenn Du Dir die Deine Tierwelt Club App herunterlädst – und zwar vollkommen kostenlos. Die Gratis-App findest Du im App Store und bei Google Play.

Vergiftungssymptome früh erkennen

Wer einen Hund hält, sollte die typischen Anzeichen einer möglichen Vergiftung kennen. Häufig treten zunächst Schwäche, Muskelzittern oder übermäßiger Speichelfluss auf. In schwereren Fällen kommt es zu blassen Schleimhäuten, blutigem Durchfall oder Erbrechen – Symptome, die sofortiges Handeln erfordern.

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Veterinärmediziner warnen, dass jede Minute zählt. Selbst bei einem bloßen Verdacht sollte ohne Zögern eine Tierarztpraxis oder -klinik aufgesucht werden. Parallel ist es wichtig, den Vorfall zu melden. Auf diese Weise können andere Halter gewarnt und möglicherweise weitere Tiere geschützt werden.

Vorsorge durch Training und Technik

Unterstützung erhalten Hundehalter durch digitale Hilfsmittel wie die „Dogorama“-App. Dort können Meldungen über verdächtige Funde in Echtzeit weitergegeben werden. Durch den Abgleich mit offiziellen Polizeiwarnungen entsteht ein Frühwarnsystem, das bundesweit funktioniert und Gefahren sichtbar macht.

Darüber hinaus spielt Erziehung eine zentrale Rolle. Hunde sollten lernen, nichts vom Boden aufzunehmen. Ebenso wichtig ist es, bei Spaziergängen aufmerksam zu bleiben und bekannte Gefahrenstellen zu meiden. Klar ist: Nur durch Wachsamkeit, Aufklärung und gemeinsames Handeln lässt sich das Risiko verringern.

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