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Essen: Hund Elliot im Wald von Ast durchbohrt

Bei einem Waldspaziergang in Essen hat sich Hund Eliot schwer verletzt. Ein etwa fünf Meter langer Ast bohrte sich in das Hinterbein des neunjährigen Mischlings. Die Tierrettung Essen war mit Spezialausrüstung im Einsatz und brachte den Hund in eine Tierklinik.

Der neunjährige Mischlingsrüde Eliot ist bei einem Spaziergang im Essener Stadtwald schwer verunglückt. Beim Laufen durch dichtes Unterholz rammte sich der Hund einen langen Ast in den Oberschenkel. Die Tierrettung Essen befreite das Tier aus der Hanglage und überführte es zur tierärztlichen Versorgung.

Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag in einem steilen Waldstück. Der Ast war etwa zehn Zentimeter dick und hatte sich tief in das linke Hinterbein des Hundes gebohrt. Nur durch umsichtiges Eingreifen der Tierrettung konnte eine lebensbedrohliche Blutung verhindert werden.

Ast durchbohrt Bein von Mischlingshund Eliot

Laut Angaben der Tierrettung Essen, die zum Einsatz ausgerückt war, ereignete sich der Unfall, als der Hund unangeleint durch ein steiles, stark bewachsenes Gelände im Stadtwald lief. Offenbar konnte er auf dem abschüssigen Untergrund nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit einem etwa fünf Meter langen Ast zusammen. Dieser drang tief in das linke Hinterbein ein, berichtet die „Bild“.

Die Besitzer fanden den neun Jahre alten Eliot blutend und bewegungsunfähig an dem steilen Hang und alarmierten die Tierrettung. Das Tier war durch den Ast regelrecht fixiert und konnte sich aus eigener Kraft nicht befreien. Aufgrund der Verletzung bestand die Gefahr innerer Blutungen und weiterer Gewebeschäden, sollte sich der Hund bewegen.

Rettung mit Spezialtechnik – Notoperation in Tierklinik

Die ehrenamtlichen Helfer der Tierrettung rückten mit speziellem Rettungsequipment an. Den Ast kürzten sie vor Ort vorsichtig per Handsäge, um Eliot transportfähig zu machen. Anschließend fixierten sie den Hund auf einer Trage und brachten ihn mit vereinten Kräften aus dem Gelände. Im Anschluss erfolgte der Transport in eine Duisburger Tierklinik, wo der Mischling sofortig notoperiert wurde.

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Der Tierrettung zufolge bestand zeitweise akute Lebensgefahr. Dank stabiler Kreislaufwerte und schneller Versorgung konnte Eliot die Operation aber überstehen. Die Prognose sei derzeit vorsichtig optimistisch.

Der Tierrettungsverein Essen weist nun darauf hin, dass insbesondere nach Sturmereignissen vermehrt gebrochene Äste und Holzreste im Unterholz liegen. Halter sollten ihre Hunde in diesen Gebieten besser angeleint lassen, um gefährliche Unfälle zu vermeiden.

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