Wie muss ein katzenfreundliches Zuhause genau aussehen? Und worauf kommt es in der ersten Zeit des gemeinsamen Zusammenlebens an?
Mit unserer Reihe „Eine Katze zieht ein“ möchten wir Dir helfen, Deine Wohnung in ein katzensicheres Zuhause zu verwandeln und erklären, wie Du Deinen Schützling schnell an die neue Umgebung gewöhnen kannst.
Eine Katze zieht ein: So gestaltest Du die Wohnung katzenfreundlich
Katzen sind der Regel sehr neugierig und gehen gerne auf große Entdeckungstour. Gerade jungen oder übereifrigen Stubentigern fällt es dabei manchmal schwer, Gefahrensituationen richtig einzuschätzen. Damit sich Dein Schützling problemlos bei Dir austoben und vorübergehend auch mal unbeaufsichtigt bleiben kann, musst Du Deine Wohnung katzensicher gestalten.
Trügerische Schönheit: Viele Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig
Zimmerpflanzen sind beliebte Dekorationsgegenstände. Sie lassen eine Wohnung lebendig und einladend wirken. Für manche Katzen sieht das saftige Grün aber nicht nur ansprechend, sondern äußerst appetitlich aus – nicht immer ohne Folgen.
Während einige Pflanzen bedenkenlos von Deinem Stubentiger angeknabbert werden können, sind andere hochgiftig und stellen eine lebensbedrohliche Gefahr dar. Wenn eine Katze ins Haus kommt, solltest Du Dich deshalb genau darüber informieren, welche Pflanzen giftig sind und diese gegebenenfalls aus Deiner Wohnung entfernen.
Ein Katzenschutznetz wird zur Lebensversicherung: Der Balkon
Frische Luft tut sowohl Zwei- als auch Vierbeinern gut. Gerade für Wohnungskatzen bietet sich der Balkon als ideale Gelegenheit an, das Leben außerhalb der eigenen vier Wände kennenzulernen. Aber Vorsicht: Ohne Absicherung können selbst Balkone in wenigen Metern Höhe zur tödlichen Gefahr für Eure Katze werden. Abhilfe schafft ein Katzenschutznetz, das Du mit wenigen Handgriffen am Balkon befestigen kannst. Einem unbeschwerten Gang an die frische Luft steht damit nichts mehr im Wege.
Die unterschätzte Gefahr: Das Kippfenster
„Einfach mal durchlüften“ – ganz so leicht ist das in einem Haushalt mit Katzen nicht mehr. Eine der größten und mit am häufigsten unterschätzten Gefahren für Deine Mieze sind Kippfenster. Gerade Tiere mit starkem Freiheitsdrang könnten auf die Idee kommen, den schmalen Spalt zwischen Rahmen und Fenster für einen Abstecher ins Freie zu nutzen.
Das ist jedoch richtig gefährlich: Bleibt die Katze im Kippfenster stecken und kann sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien, sind schwerwiegende Verletzungen und insbesondere Quetschungen eine häufige Folge.
Aufs Lüften musst Du deshalb dennoch nicht verzichten: Es gibt spezielle Katzenschutzgitter, die den waghalsigen Sprung durchs Fenster verhindern.
Damit der Katze nichts passiert: Türstopper verwenden
Neben Fenstern können auch Türen zu einer echten Gefahr für Deine Katze werden. Herrscht in Deiner Wohnung Durchzug, ist das erste Türenknallen häufig nicht weit. Hat es sich Dein Stubentiger zu diesem Zeitpunkt gerade in der Nähe des Türrahmens bequem gemacht, können Schwanz oder Pfoten geklemmt und dabei verletzt werden. Damit Deiner Katze nichts passiert, empfiehlt es sich, die Wohnung mit Türstoppern auszustatten.
Besonders clevere Miezen begreifen zudem schnell, dass sich Türen durch einen gezielten Sprung auf die Klinke öffnen lassen. Wenn eine Katze ins Haus kommt, solltest Du Türen mit direktem Zugang ins Freie vorsorglich abschließen.
Erstickungsgefahr: Kleinteile, Plastiktüten und spitze Gegenstände
Die meisten Katzen sind ausgesprochen neugierig und spielfreudig. Kleinteile wie Haargummis oder Büroklammern kommen ihnen da gerade recht. Als Ersatzspielzeug eignen sie sich jedoch keinesfalls, da sie von Deiner Katze angeknabbert und sogar verschluckt werden können.
Kleinteile gehören deshalb zwingend an einen katzensicheren Ort. Gleiches gilt für spitze Gegenstände (Messer, Scheren, Reißzwecken), Elektrokabel und Plastiktüten. Letztere üben auf Katzen durch die knisternde Geräuschkulisse zwar einen unglaublichen Reiz aus. Beim Spielen können sich die Samtpfoten aber leicht verheddern und unter Umständen sogar ersticken.
Ein kuscheliger Schlafplatz: Waschmaschinen und Trockner
Für ein gemütliches Schläfchen hat sich schon so mancher Stubentiger in die Waschmaschine oder den Trockner verzogen und das eigene Katzenkörbchen links liegen lassen. Damit das kleine Nickerchen keinesfalls im bösen Alptraum endet, solltet Ihr vor dem Waschgang stets einen Blick in die Trommel werfen und überprüfen, ob es sich Euer Vierbeiner zwischen Pullovern, Socken und Co. bequem gemacht hat.
Hier wird’s brenzlig: Heiße Herdplatten
Das Nudelwasser kocht über, die Soße brennt an – beim Kochen geht es häufig stressig zu. Deine Katze solltest Du trotz aller Hektik dennoch nicht aus den Augen lassen. Denn: Viele Samtpfoten werden von den verführerischen Essensgerüchen und der Wärme der Herdplatten magisch angezogen, Verbrennungen sind damit vorprogrammiert.
Auch nach dem Kochen bleiben viele Herdplatten noch länger heiß und kühlen nur langsam ab. Wenn Deine Katze einen uneingeschränkten Zugang zur Küche hat, kannst Du einige Kochtöpfe mit kaltem Wasser füllen und diese als Schutz auf die warmen Platten stellen.
Eine Katze zieht ein: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Egal ob Herdplatte, Balkon oder Tür – Vorsicht ist immer besser als Nachsicht. Natürlich versteckt sich nicht jede Samtpfote im Trockner oder plant ihre Flucht durch das Kippfenster. Dennoch sind Katzen äußerst erfinderisch, wenn es darum geht, sich die Langeweile zu vertreiben.
Wenn Deinem Schützling etwas passiert, was im Vorfeld mit wenigen Handgriffen hätte verhindert werden können, würden sich vermutlich alle Beteiligten schreckliche Vorwürfe machen. Nutze die Zeit vor der Ankunft des neuen Familienmitglieds deshalb sinnvoll und gestalte Deine Wohnung um – Deine Katze wird es Dir danken.
Du hast alle gefährlichen Kleinteile verstaut und die Fenster mithilfe von Katzenschutzgittern abgesichert? Dann kannst Du Dich im nächsten Schritt darum kümmern, das richtige Zubehör für Deine Katze zu besorgen. Was alles zu einer Erstausstattung gehört und worauf Du beim Kauf achten musst, erfährst Du in „Eine Katze zieht ein – So gewöhnst Du die Katze ans neue Zuhause: Teil 2“.




Hat mir sehr gut gefallen,so hat so hat sich meine Katze Minka mir gegenüber verhalten ,Leider vor 14,Tagen von Tierärztin aus krankheits gründen schlafen gelegt worden!!aber ich durch den Artikel nochmal bestätigt bekommen wie sehr wir uns geliebt haben!!!Super
Wünsche mir seit langen eine baby katze ( kitten)
Aber finde keine die zu mir passt und alle so preis teuer sind
Bitte helfen sie mir….
Damit tuhen sie mir ein gefallen
Als ich meinen Kater Justin 2007 aus dem Tierheim adoptiert habe, ging es ziemlich turbulent zu, als er bei uns einzog hab ich ihn auf eine Hausbesichtigung losgelassen. Was mich gewundert hat, Justin hat sich nicht versteckt, im Gegenteil er hat sich direkt heimisch gefühlt. Somit hat er uns 13 Jahre lang durch das Leben begleitet und ich habe keine Sekunde bereut…