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Dogsitterin lässt Hund einäschern – während Halter im Urlaub sind

Halterin Eilyn aus Miami vertraute ihre Hündin einer Dogsitterin an, als sie in den Urlaub fuhr. Als sie zurückkam, war ihr Shi-Tzu tot und bereits eingeäschert. Die Polizei ermittelt. Die Hundesitter-Plattform „Rover“ muss sich nun erklären.

Als Eilyn aus dem Urlaub zurückkehrt, erwartet sie das pure Entsetzen: Ihre zwölfjährige Hündin Aria lebt nicht mehr. Die Malteser-Shih-Tzu-Mischlingshündin war in der Obhut einer Dogsitterin, die die Halterin über eine App gefunden hatte.

Anstatt Antworten erhält sie eine Urne und erfährt, dass ihr Tier ohne ihr Wissen eingeäschert wurde. Für die Hundebesitzerin ist klar: Die Einäscherung soll etwas verbergen. Sie hat Anzeige erstattet, die Ermittlungen laufen.

Hundesitterin äschert Hündin ein

Eilyn aus Miami hatte ihre drei Hunde während eines Urlaubs im August in die Hände einer Sittern aus Miami gegeben. Die Frau hatte sie über die Plattform „Rover“ gefunden, auf der Hundesitter ihre Dienste anbieten können. Zunächst schien alles in bester Ordnung: Regelmäßig erhielt sie Videos und Nachrichten, die den Eindruck vermittelten, es gehe den Tieren gut, berichtet der „Independent“.

Doch als sie am 31. August zurückkam, war alles anders. Die Dogsitterin teilte ihr mit, Aria sei im Schlaf gestorben und bereits eingeäschert worden. Ohne Einverständnis der Besitzerin. Für Eilyn war das ein Schock. Sie vermutet, dass die vorschnelle Einäscherung der Hündin die wahre Todesursache verschleiern soll. Auch das Bestattungsinstitut äußerte Zweifel an der Darstellung der Sittern.

Zweifel an der Todesursache

Nach Angaben eines Mitarbeiters des Tierkrematoriums habe ein Mann namens Daniel C. den Auftrag zur Einäscherung erteilt und sich als Besitzer der Hündin ausgegeben. Er habe sogar eine „Soforteinäscherung“ gegen Aufpreis verlangt. Laut Aussagen des Unternehmens wies die Hündin schwere Verletzungen auf, die auf einen Angriff hindeuteten.

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Eilyn glaubt daher, dass Aria keines natürlichen Todes starb. Sie hat sich an die Polizei in Miami Shores gewandt und fordert eine umfassende Aufklärung. Die Plattform „Rover“ entschuldigte sich inzwischen und entfernte die betroffene Hundesittern dauerhaft von ihrem Dienst. Eine angebotene Entschädigung lehnte Eilyn ab.

Forderung nach Verantwortung

Für die Halterin geht es nicht um Geld, sondern um Gerechtigkeit. Sie betont, niemand rechne damit, dass ein Haustier in fremder Obhut so ums Leben komme. Ihre Forderung: Transparenz und Konsequenzen für die Verantwortlichen. „Rover“ erklärte mittlerweile, man stehe bereit, die Ermittlungen zu unterstützen. Doch für Eilyn bleibt ein tiefer Schmerz – und die quälende Frage, was ihrer Hündin wirklich widerfahren ist.

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Der Tod von Hündin Aria in der Obhut einer Hundesitterin ist übrigens nicht der erste Fall, der mit der Plattform „Rover“ in Verbindung steht. Auch der dreijährige Golden Doodle Luca starb, während ein Dogsitter auf ihn aufpassen sollte. Die Halter sind fassungslos und fordern Konsequenzen für die Plattform. Ihrer Meinung nach gebe es zu viele Schlupflöcher in der Rover-Garantie. Im Falle einer solchen Tragödie würden Familien wie ihre keine ausreichende Unterstützung erfahren, teilen sie in einem Youtube-Video mit.

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