HomeNewsDogge Martha hat Angst vor Menschen – findet sie trotzdem ein Zuhause?

Dogge Martha hat Angst vor Menschen – findet sie trotzdem ein Zuhause?

Seit bald zwei Jahren wartet die hübsche Doggen-Dame Martha auf einen hundeerfahrenen Menschen, der ihr Liebe schenken und Grenzen zeigen. Vor allem mit der Angst vor Fremden möchte sie lernen umzugehen, vielleicht ja mit Deiner Unterstützung?

Im August diesen Jahres ist Martha bereits seit zwei Jahren im Tierheim und wartet auf die richtige Person. Bisher hat es mit einer Vermittlung einfach nicht geklappt, „Anfragen für sie kann man an einer Hand abzählen“, heißt es in ihrem Vermittlungsprofil. Marthas ehemaliger Halter war überfordert mit der mittlerweile dreijährigen Doggen-Dame.

Als Welpe war sie ihm zu sensibel und unsicher, gleichzeitig handelte sie geradeaus und unüberlegt. Die Zeit im Tierheim und die vielen Trainingseinheiten haben zwar bereits ihre Früchte getragen, dennoch braucht die kastrierte Hündin weiterhin „Grenzen, Regeln und Verlässlichkeit“. Und hier kommst vielleicht genau Du ins Spiel!

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Martha: Kein Hexenwerk, aber ernst zu nehmen

Martha einfach nur lieb zu haben und knuddeln zu wollen reicht nicht aus. Hier ist eine Person gefragt, die einiges an Erfahrung im Umgang mit Hunden mitbringt. „Martha hat Themen und ist allein durch ihre Größe bei schlechten Entscheidungen sehr ernst zu nehmen, aber sie ist kein Hexenwerk für jemanden der ‚Hund kann’ und einen Hund wie einen Hund behandelt“, erklärt Tierheim-Mitarbeiterin Kathrin Novotny im Interview mit Deine Tierwelt.

Mit einer Schulterhöhe von 65 Zentimeter ist Martha schon eine Erscheinung. Wenn sie dann noch schlechte Entscheidungen trifft, weil sie es nicht besser weiß oder ihr „ausgeprägter Schutzmodus“ durchkommt, können Situationen auch Mal brenzlig werden. Marthas künftiger Mensch sollte ihr Vertrauen geben können und verlässlich sein. Konsequenz, Führungsstärke und Authentizität sind wichtige Schlüsselworte im Umgang mit ihr.

die große Martha
Foto: Tierheim Moers

Doggen-Dame braucht klare Führung und endlich ein Zuhause

Martha mag keine fremden Menschen, sie ist misstrauisch und verzichtet daher lieber auf den Kontakt. Ihr neuer Mensch sollte dafür sorgen, dass es nicht zum Kontakt kommt, beziehungsweise wenn doch, unbedingt in der Lage sein, sie von falschen Reaktionen abzuhalten und Verantwortung übernehmen.

Die verschmuste Hündin hat den Großteil ihrer Lebenszeit im Tierheim verbracht. Sie möchte endlich ankommen und die Bezugsperson finden, der sie vertrauen kann und gefallen darf. Martha hat viel gelernt in der Zeit im Tierheim, immer wieder überrascht sie die Mitarbeitenden mit gutem Umgang.

Passt Martha zu Dir?

Du bist neugierig auf die Hündin? Dann wende Dich per Mail an tierpfleger@tierheim-moers.de. Die Mitarbeitenden des Tierheims in Moers würden sich sehr freuen, wenn die Doggen-Dame endlich ankommen kann.

Martha im Gras
Foto: Tierheim Moers

Doch gilt es einiges zu beachten. Zum einen sollte ein Maulkorb kein negativen Gefühle in Dir wecken. Zum anderen sind spontane Besuche von Martha nicht möglich. Das Tierheim Moers pflegt bestimmte Vermittlungsvorraussetzungen. Es werden mehrere Besuche in einem sicheren Rahmen erfolgen, da Martha neuen Menschen gegenüber sehr skeptisch ist.

„Bei schwierigeren Hunden, nehmen wir uns da auch mehr Zeit und würden uns freuen, wenn Interessenten, das weniger als Last, sondern vielmehr als Chance sehen würden“, erklärt die Tierheim-Mitarbeiterin.

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