HomeRatgeberDarum sollte Dein Hund nicht mit Kastanien spielen

Darum sollte Dein Hund nicht mit Kastanien spielen

Auch wenn es gerade im Herbst verlocken ist: Kastanien als Ballersatz für den Hund sind keine gute Idee. Der Vierbeiner könnte sie beim Fangen verschlucken. Warum das so gefährlich ist, erklärt eine Tierärztin.

Herbstzeit ist auch Kastanienzeit. Und in der haben nicht nur Kinder Spaß am Spielen mit den glänzenden braunen Kugeln. Doch wenn Hunde damit im Laub herumtollen und vielleicht eine Kastanie verschlucken, kann dies zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss führen, warnt Tina Hölscher, Tierärztin von der „Aktion Tier“. Sie beobachtet das im Herbst sehr häufig in ihrer Praxis.

Sind Kastanien giftig für Hunde?

Kastanien sind nicht im klassischen Sinne giftig für Hunde, dennoch kann es für die Vierbeiner schnell lebensgefährlich werden, wenn sie die Herbstboten fressen. Achte daher beim Spaziergang unbedingt darauf, was Dein Hund in den Mund nimmt.

Besonders junge, verspielte Welpen können versehentlich Kastanien fressen. Gefährlich wird es vor allem, wenn Du nicht bemerkst, dass Dein Liebling das verbotene Spielobjekt verschluckt hat. Denn im besten Fall bringst Du Deinen Hund

Erste Symptome für einen Darmverschluss beim Hund

Später kommen der Tierärztin zufolge Fressunlust, Apathie und Bauchschmerz als weitere Symptome hinzu.

Herbst: Hund im Laub
Foto: Daniel Karmann/dpa/dpa-tmn

Auch für den Tierarzt sei die Diagnose nicht immer leicht, vor allem wenn der Tierhalter nicht wahrgenommen hat, dass der Hund Kastanien gefressen hat.

Mein Hund hat eine Kastanie gefressen – und jetzt?

Sollte Dein Hund eine Kastanie fressen, drückt diese auf die Darmwand. Sie wird dann nicht mehr durchblutet und stirbt ab, erklärt die Veterinärin die Gefahr. Denn abgestorbene Darmteile, die im Hund verbleiben, führen immer zum Tod des Tieres.

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Nur eine Not-OP, bei der abgestorbene Areale sowie Kastanie entfernt werden, könnte den Vierbeiner retten.

Wichtiger Hinweis
Unsere Ratgeber ersetzen nicht die veterinärmedizinische Beratung bei Deinem Tierarzt. Sie dienen lediglich der Information und sollen einen Überblick über Krankheiten, Verletzungen und deren Behandlung liefern. Wenn Dein Tier Symptome zeigt, die auf Verletzungen, Krankheiten oder Unwohlsein hinweisen, solltest Du unbedingt eine Tierarztpraxis oder eine Tierklinik aufsuchen.

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