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Buxtehude: Unbekannte verstecken Giftköder in Maulwurfshügeln

Im Stadtpark von Buxtehude wurden offenbar Giftköder ausgelegt. Eine Hundehalterin fand präparierte Wurststücke in Maulwurfshügeln – ihr Hund hatte bereits einen gefressen. Polizei und Veterinäramt warnen Halter eindringlich vor der Gefahr.

Im Buxtehuder Stadtpark herrscht höchste Alarmstufe für Hundehalter: Unbekannte sollen dort Giftköder versteckt haben. Eine Frau entdeckte die verdächtigen Wurststücke bei einem Spaziergang auf der Hundewiese zu spät, denn ihr Tier hatte bereits einen Köder verschluckt.

Die Fellnase konnte dank einer schnellen Behandlung beim Tierarzt gerettet werden. Die Polizei hat gemeinsam mit dem Veterinäramt des Landkreises Stade Ermittlungen aufgenommen und ruft alle Halter zu erhöhter Vorsicht auf. Zeugen werden dringend gebeten, sich zu melden.

Giftköder in Maulwurfshügeln versteckt

Laut Polizei wurden die mutmaßlichen Giftköder gezielt in frisch aufgewühlte Maulwurfshügel im Stadtpark von Buxtehude gesteckt. Diese perfide Methode erschwert das Entdecken der mitunter tödlichen Fallen. Neben dem zuerst gefundenen Köder wurde am Abend ein weiterer im selben Bereich entdeckt, was auf ein bewusstes Vorgehen hindeutet.

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Die Polizei und die Mitarbeiter des Veterinäramtes prüfen derzeit, ob noch weitere Flächen betroffen sind. Halter in Buxtehude sollten ihre Hunde beim Spaziergang in nächster Zeit lieber eng an der Leine führen und keinesfalls unbeaufsichtigt fressen lassen. Selbst kleine Mengen von Gift können für Tiere lebensbedrohlich sein.

Polizei bittet um Hinweise von Zeugen

Die Buxtehuder Polizei appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu bleiben. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich telefonisch unter 04161 647115 melden. Jeder Hinweis könne helfen, die Täter zu finden und weitere Taten zu verhindern. Auch das Veterinäramt unterstützt die Suche nach den Verantwortlichen.

Möglicher Giftköder aus Buxtehude.
Foto: Polizeiinspektion Stade

Beide Behörden betonen, wie wichtig schnelles Handeln ist: Bei Verdacht auf Giftaufnahme sollen Tiere sofort zum Tierarzt gebracht und gleichzeitig die Polizei informiert werden. Jede Minute könne über Leben und Tod entscheiden. Eine gezielte medizinische Behandlung mit Medikamenten, Infusionen und intensiver Betreuung kann den Fellnasen das Leben retten.

Es ist ratsam, so früh wie möglich mit einem Anti-Giftköder-Training zu beginnen, bei dem der Hund lernt, nichts vom Boden aufzunehmen.

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