Weshalb kommt man den Betrügern so schwer auf die Schliche? Eines der Probleme ist, dass es verschiedene Formen des Betruges gibt.
Eine gängige Variante sind beispielsweise Kleinanzeigen, bei denen eigentlich kein Tier zum Verkauf steht: Hierbei wird das Tier meist kostenlos oder zum Schnäppchenpreis angeboten. Sofern es sich um ein kostenloses Angebot handelt – also das Tier verschenkt werden soll – wolle der Verkäufer aber immerhin die Flugkosten erstattet bekommen. So oder so soll per Vorkasse bezahlt werden (häufig über Western Union).
Betrugsformen der Tier-Kleinanzeigen im Internet
Ein Indiz für einen Betrug kann beispielsweise eine schlechte, automatische Übersetzung sein. Der wichtigste Rat lautet hier: Niemals per Vorkasse bezahlen. Denn sollten die Interessenten tatsächlich zahlen, versuchen Betrüger meist, noch mehr Geld durch eine erfundene, rührselige Geschichte zu erbeuten.

Beispielsweise heißt es dann in einer E-Mail, das Tier stecke an einem Flughafen in Quarantäne, und solle eingeschläfert werden, wenn die Folgekosten nicht übernommen werden würden. Tatsächlich – und eine Nachfrage beim Flughafen kann dies bestätigen – ist jedoch nie ein Tier angekommen.
Diese Art von Internet-Betrug ist nicht nur auf eine Tierart beschränkt. Anzeigen lassen sich auch in den Bereichen Hundewelpen, Kitten, Pferde, Fische oder Vögel finden.
Der Handel mit kranken Tiere
Eine andere Form der Betrugsanzeigen ist der Handel mit kranken Tieren. Das ist vor allem bei Hundewelpen eine häufig genutzte Masche. Früher wurden die kranken Welpen zu Schnäppchenpreisen verkauft. Doch mittlerweile ist der Preis leider kein Indiz mehr für betrügerische Anzeigen. Das macht es für die Interessenten noch schwieriger zu erkennen, ob das Tier aus einer liebevollen Zucht oder einer Vermehrerstation im Ausland stammt.
Daher ist es umso wichtiger, dass sich Interessenten die Welpen vor Ort anschauen und dort auf einige wichtige Kritierien achten und ihrem gesunden Menschenverstand trauen. Diese Anzeichen deuten laut Hanna Hindemith, DeineTierwelt-Tierschutzbeauftragte, auf seriöse Hundezüchter hin:
- Übergabe oder Kennenlernen finden Zuhause statt und nicht auf Park- oder Spielplätzen
- Muttertier ist vor Ort, hat ein sichtbares Gesäuge und zeigt Bindung zu den Welpen
- Vorlage von EU-Heimtierausweis oder Mutterpasse
- Welpen sind geimpft und gechipt, Tierarzt sowie Verkäufer als erste Besitzer sind eingetragen
- Hunde haben Zugang zu Futter und Wasser sowie Rückzugsmöglichkeiten
- Umgebung ist sauber
Zudem sollten Verkäufer und Käufer immer einen Kaufvertrag abschließen. Wenn etwas auffällig ist, sollten die Interessenten nicht zögern und die Polizei rufen. Sollte sich im Nachgang ein komisches Gefühl einstellen, sollten die Käufer ans zuständige Veterinäramt gemeldet werden. Dieses ist verpflichtet, Meldungen nachzugehen. Nur so kann den Tieren, wenn nötig, auch vor Ort geholfen werden.

Tipps für eine Meldung beim Veterinäramt
Du kannst dem Veterinäramt den Link zur Anzeige mitschicken, auch wenn diese auf der Plattform nicht mehr aktiv ist. Schildere das Problem am besten so genau wie möglich. Solltest Du weitere konkrete Beweise wie Screenshots von Chatverläufen oder Bilder/Videos besitzen, schicke diese bitte ebenfalls an das Veterinäramt. Als Kontakt für weitere Informationen kannst Du außerdem gerne die E-Mail-Adresse tierschutz@deine-tierwelt.de mit angeben. Das Veterinäramt kann sich dann bei uns melden und wir werden mögliche Ermittlungen selbstverständlich unterstützen.
Seriöse Züchter aus dem Ausland?
Auch wenn Welpen aus illegalem Handel häufig aus dem Ausland kommen, sind Angebote aus dem Ausland nicht automatisch unseriös. Seriöse Züchter züchten in Vereinen und müssen sich deshalb an gewissen Regeln halten. Schließlich gibt es auch in anderen europäischen Ländern anerkannte Züchter und Vereine, die sehr genau auf die Gesundheit der Tiere achten. Dazu gehört zum Beispiel der FCI.
Dennoch ist es wichtig, auf alle oben genannten Kriterien zu achten. Und: Welpen aus dem Ausland dürfen frühestens mit 15 Wochen nach Deutschland kommen, da erst dann ein gültiger Tollwutschutz vorhanden sein kann. Aus nicht-gelisteten Drittländern wie Serbien dürfen die Hunde sogar erst mit sieben Monaten einreisen.

Doch wie unterscheidet man unseriöse von seriösen Angeboten? Kann man den Anzeigen im Internet überhaupt noch trauen?
Anzeigen im Internet = Betrug?
Nur weil Anbieter im Internet inserieren, steckt dahinter nicht automatisch ein Betrug. Denn viele anerkannte Züchter bieten ihre Tiere im Internet an – und im Tiermarkt von DeineTierwelt stammen mittlerweile rund zwei Drittel der angebotenen Hunde aus dem Tierheim. Dennoch sollten Interessenten aufmerksam bleiben und wissen, wie sie Betrugsanzeigen erkennen.
Was bedeutet Betrug und unseriös?
Grundsätzlich kann man von einem Betrug oder einer unseriösen Anzeige sprechen, wenn dem Käufer falsche Tatsachen vorgespielt werden – also beispielsweise falsche Angaben zu Geburtstort oder Papieren des Hundes gemacht werden. Dies kann der Käufer manchmal selbst erkennen, indem er die Anzeigen aufmerksam liest.
Wird beispielsweise viermal die gleiche Anzeige mit immer unterschiedlichen Standorten geschaltet, ist dies ein Hinweis auf einen Betrug. Ein weiteres Indiz: Bild oder Überschrift und Text passen nicht zusammen – oder was meinst Du, wird angeboten, wenn ein Malteser angepriesen wird, in der Anzeige aber die Rede von einem Border Collie ist?

Diese Dokumente sind wichtig
Darüber hinaus ist gezieltes Nachfragen wichtig. Wird beispielsweise von Dokumenten und Papieren gesprochen, sollte der Käufer im Vorfeld nachhaken, um welche Unterlagen es sich handelt. Unter anderem sollte ein Hund nur mit gültigem EU-Heimtierausweis beziehungsweise Impfpass und Kaufvertrag übergeben werden – eine Ahnentafel ist beim Kauf eines Rassehundes von Züchtern normalerweise auch enthalten.
Wenn die vermeintliche „Hobbyzucht“ jedoch keinen Verein nennen kann und man den „gemütlichen Hof, auf dem die Hunde frei herumlaufen und sozialisiert werden“ nicht besuchen darf, sollte man als Käufer die Warnglocken läuten hören.
Betrugsanzeigen im Internet erkennen
Zwar gibt es keine in Stein gemeißelte Methode, wie man Betrugsanzeigen im Internet erkennt – es gibt jedoch eine Reihe von Hinweisen, die seriöse und unseriöse Angebote unterscheiden:
Sind die Angaben schlüssig?
Die Angaben sollten in sich schlüssig sein. Führt die Festnetznummer beispielsweise zu einem ganz anderen Verkaufsstandort, ist Vorsicht geboten. Insbesondere, wenn das Telefonat plötzlich ins Ausland geht, obwohl eine deutsche Stadt als Artikelstandort und/oder Geburtstort des Tiers angegeben wurde.
Wird der Übergabeort vorab kurzfristig geändert, vielleicht sogar mehrmals, sollten alle Alarmglocken läuten. Ist der Züchter oder die Züchterin kurz vorher durch kuriose Umstände verhindert, selbst bei der Übergabe dabei zu sein und schickt jemand anderen? Auch das könnte ein Vorwand sein, für möglichst viel Verwirrung und keine transparente Nachvollziehbarkeit sorgen zu wollen.
Wirkt der Text überstetzt?
Automatisch übersetzte Texte, die häufig grobe Grammatikfehler beinhalten, können ein Indiz für einen Betrug sein. Insbesondere, wenn der Standort (angeblich) im deutschsprachigen Raum liegt. Ein typisches Beispiel für einen Übersetzungsunfall: „Welpen bereit für die Annahme“.
Gleiche Anzeigen
Betrüger geben häufig gleiche Anzeigen mit unterschiedlichen Standorten auf. Solltest Du Anzeigen entdecken, deren Bilder und vielleicht sogar Texte identisch sind, ist Vorsicht bei diesem Anbieter geboten.
Fotos
Zeigt die Anzeige offenbar nur Stockfotos anstatt authentischer Bilder der Jungtiere? Oder werden die Elterntiere nicht auf Fotos gezeigt? Dann solltest Du Vorsicht walten lassen – und Dir auf jeden Fall spätestens bei einem Besuch vor Ort die Elterntiere zeigen lassen. Sehen die Tiere auf den Fotos viel zu jung, abgemagert oder gar krank aus und ist die Umgebung schmutzig und nicht für Welpen geeignet – lieber Finger weg!
Fehlende Informationen
Je mehr Kontaktdaten (Festnetznummer, Handynummer, Name, Anschrift, Webseite) der Verkäufer angibt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es sich um ein unseriöses Angebot handelt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn nur die E-Mail-Adresse bekannt ist und es sich um einen Verkäufer handelt, der sich vor kurzem neu angemeldet hat (wenn diese Information verfügbar ist).
Zu gut, um wahr zu sein: Heißt es in der Anzeige, dass ein sehr junger Welpe schon alles kann und top sozialisiert ist, sollte Du auch hier hellhörig werden. Oder ist der Preis zu günstig für die Rasse? – Dann halte lieber Abstand.
Wissen die Verkäufer grundlegende Informationen wie das Alter und den Impfstatus der Tiere nicht, ist das ebenfalls kein gutes Zeichen. Seriöse Züchter kennen sich mit ihren Tieren aus und wollen Dich ausreichend über sie informieren.
Austausch
Seriöse Anbieter wollen viel über das neue Zuhause erfahren, nehmen sich Zeit für Aufklärung – und sie nehmen Welpen zurück, wenn es nicht passt. Letzteres solltest Du unbedingt im Kaufvertrag schriftlich festhalten. In der Regel kann bei seriösen Anbietern eine Rückgabe aber bereits dadurch verhindert werden, dass der Kennenlernprozess länger dauert, weil die Züchter schauen, ob die Interessenten zum jeweiligen Tier passt. Hier erfährst Du noch mehr über den Kaufvertrag und Deine Rechte als Käufer, zum Beispiel, wenn Dein neues Tier krank ist.
Eile
Seriöse Züchter drängen Interessenten zudem nicht zum Kauf oder fordern eine sofortige Entscheidung. Wenn Du das Gefühl hast, Du wirst unter Druck gesetzt um das Tier vermeintlich „zu retten“ oder weil es so viele andere Interessenten gibt, kann das ein Warnsignal sein.
Unstimmigkeiten vor Ort beim Kauf
Sieht die Wohnung vor Ort nicht bewohnt aus, könnte das bedeuten, dass sie nur angemietet wird, damit hier illegaler Welpen stattfinden kann. Verhalten sich die Tiere ängstlich, schlapp, zeigen keine Bindung zum Muttertier oder verhalten sich anderweitig komisch, ist das eine großes No-Go. Verlasse unter einem Vorwand (beispielsweise zum Geld holen) wieder die Wohnung, wenn Du Dich unwohl fühlst und melde Deine Hinweise dem Veterinäramt, der Polizei sowie der zuständigen Plattform, auf der die Tiere angeboten werden.
Mehr Tipps
Bitte beachte jedoch, dass es sich hierbei nur um Hinweise handelt. In Einzelfällen kann es auch Anzeigen geben, die seriös sind, obwohl die Indizien zunächst etwas anderes vermuten lassen. Beachte deshalb zusätzlich die allgemeinen Tipps zum Tierkauf sowie unsere Checkliste zum Welpenkauf und die Tipps von Tierschützer Stefan Klippstein. Er führt Scheinläufe durch und arbeitet eng mit der Polizei zusammen, um der Welpen-Mafia das Handwerk zu legen. In unserem Podcast verrät er weitere spannende Eindrücke aus seiner Arbeit.
Allgemeine Tipps zum Tierkauf im Internet
Der Verkauf – und die damit einhergehenden Bestimmungen – sind immer abhängig von der jeweiligen Tierart. Informiere Dich deshalb vor einem Tierkauf umfassend, worauf Du bei der entsprechenden Tierart achten musst (vorhandene Impfungen, Chips, Papiere etc.). Es gibt jedoch einige Tipps, die Du generell – unabhängig vom Tier – beachten und beherzigen solltest, um das Betrugsrisiko zu minimieren:
- Zahle niemals per Vorkasse.
- Lass Dir Zeit und vermeide Spontankäufe.
- Kaufe niemals Tiere aus Mitleid – Du unterstützt damit nur die unseriösen Verkäufer.
- Du solltest das Tier immer beim Verkäufer abholen.
- Lasse Dir das Tier nicht wie eine Pizza zu Dir nach Hause liefern.
- Mache in jedem Fall einen Kaufvertrag.
- Achte auf vollständige und korrekte Dokumente.
Der Kaufvertrag ist ein wichtiges Dokument, das Dich nicht nur vor Betrügern schützt, sondern Dir auch einen guten Anhaltspunkt für die Abwicklung des Tierkaufs liefert. Damit alle Angaben stimmen, haben wir einen Mustervertrag erarbeitet, der juristisch geprüft ist und damit alle wichtigen Details für einen Tierkauf beinhaltet. Die Nutzung unseres Mustervertrags ersetzt jedoch keine rechtliche Beratung.
„Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst“
Generell lässt sich sagen, dass es wohl keinen Online-Tiermarkt gibt, der komplett frei von betrügerischen Anzeigen ist. Bei Deine Tierwelt ist man sich dieser Verantwortung bewusst – denn Tierschutz zählt zu unseren wichtigsten Werten. „Wir setzen uns täglich dafür ein, Verbesserungen zu erzielen und weitere sinnvolle Maßnahmen zu implementieren“, erklärt Hanna Hindemith, Tierschutzbeauftragte bei Deine Tierwelt, die sich mit ihrem Team ausschließlich dem Bereich Tierschutz, Tierwohl und Tiergesundheit widmet.
So besteht zum Beispiel seit Ende 2021 auf Deine Tierwelt bereits eine Verifizierungspflicht für Anbieter*innen von Hunden, gefolgt von einer Verifizierungspflicht für Anbieter*innen von Katzen. Diese Daten sind nicht nur hinterlegt, sondern werden auch über unser fälschungssicheres Online-Identverfahren anhand von Ausweisdokumenten eindeutig verifiziert.
„Wir überwachen außerdem aktiv die Anzeigen auf unserer Plattform und entfernen unangemessene oder illegale Angebote oder fordern weitere Unterlagen wie EU-Heimtierausweise und Impfpässe, Züchternachweise, Gesundheitsnachweise oder Genehmigungen für die gewerbsmäßige Hunde- oder Katzenzucht an“, so Hindemith.
Dennoch gibt es auch Grenzen: „Leider können wir nicht jede Anzeige auf unserer Plattform im Vorfeld prüfen“, erklärt Hindemith. „Deshalb sind wir über Meldungen und Hinweise von aufmerksamen Nutzer*innen immer sehr dankbar, die wir natürlich mit hoher Priorität bearbeiten, um schnell handeln zu können.“
Neben den selbst getroffenen Maßnahmen sieht sich Deine Tierwelt auch in der Verantwortung, die Käufer*innen weiter aufzuklären. Dazu dienen Infotexte in Anzeigen, wie beispielsweise Hinweise zum sicheren Welpenkauf, Ratgeber per E-Mail und Aufklärung über alle tierschutzrelevanten Themen in unserem Magazin und auf Social Media.
„Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und gehen mit wichtigen Maßnahmen in der Branche beispielhaft voran. Doch auch wir haben noch ehrgeizige Ziele, um unsere Plattform im Sinne des Tierwohls weiter zu verbessern“, erklärt Hanna Hindemith. „Deshalb leisten wir Tag für Tag nach bestem Wissen und Gewissen unseren Beitrag für eine sichere und dem Tierwohl dienende Tiervermittlung.“
Deine Tierwelt arbeitet eng mit Tierschutzorganisationen, Zuchtvereinen, Ämter und Politikern zusammen, um gegen illegale Tierhändler vorzugehen. Die Anzeigen werden blockiert, die Anzeigensteller gesperrt und die Daten an das zuständige Veterinäramt übermittelt. Halte bitte die Augen offen und melde uns fragwürdige Anzeigen unter tierschutz@deine-tierwelt.de!
Weitere Einzelheiten zu den bisherigen Tierschutzmaßnahmen können hier detailliert nachgelesen werden.





Hallo, finde es toll daß hier über Betrüger in der Tierwelt gechrieben wird. Leider ist der Beitrag viel zu versteckt um Laien im Hundekauf richtig zu informieren. Vielleicht hilft ein Hinweis auf Eurer Startseite!!! Ich selbst habe diese Anzeigen zigmal gemeldet und E-Mails vom Verkäufer in „Undeutsch“ vorliegen.
Hallo Rita!
Unter jeder Anzeige auf DeineTierwelt.de gibt es zusätzlich einen Link zum Artikel „Checkliste für den Welpenkauf“. Zudem haben wir diesen kürzlich veröffentlichten Artikel über unser Forum und Facebook sowie Twitter verbreitet. Wir hoffen darauf, dass möglichst viele Menschen den Artikel zusätzlich teilen, um die User zu sensibilisieren. Ein weiterer Link auf der Startseite ist eine gute Idee! Wir werden das durchsprechen und es baldmöglichst umzusetzen!
Viele Grüße
Jessica
Super danke für den Tipp
Kann man die Anzeigen dann löschen? Es wird u.a. ein American Bully-Welpe für 1 € VB angeboten – das geht gar nicht!
Hallo Jasmin,
du findest neben jeder Anzeige den „Anzeige melden“-Button, durch den das Angebot noch einmal von uns geprüft und evtl. gelöscht wird.
Beste Grüße aus der Redaktion
Hallo Rita,
da kann ich Dir nur voll zustimmen. Wie oft ich schon eine Anzeige gemeldet habe, weiß ich nicht. Irgendwann wird es albern weil diese – falls überhaupt entfernt – zwei Tage später wieder auftaucht.
Ich selbst bin sehr selten hier auf der Palttform und habe auch eben zufällig diese Diskussionsbeiträge gefunden. Liegt sicher auch daran, daß ich keine Hunde kaufen möchte 🙂
Hallo,
ich schau mir Anzeige über verkauf von Labrador Retriever Welpen.
Und ich kann nicht verstehen , wenn man schreibt , das SILBENER Labrador Welpen stammen aus seriiose Zucht und Welpen und Eltern Tiere haben Papieren ( Ahnentaffel)
Warum wird hier nicht geschrieben , dass beim REINRASSIGE LABRADOR RETRIEVER nur 3 FARBEN gibt !!!!
Schwarz, Gelb (red fox ) und Braun!!! Es gibt keinen Labrador in farbe SILBER !!!
Hallo Elena,
es ist völlig korrekt, wenn Du schreibst, daß es Labbis nur in drei Farben gibt. Es stimmt aber auch, daß es welche in Silver und Chacoral gibt – nur sind die eben NICHT reinrassig! In diesen Linien, die sich bis auf ihren Ursprung zurückverfolgen lassen, wurde ein Weimaraner eingekreuzt. Das ist Tatsache. Doch auch andere Bastarde werden hier ja massenhaft als „reinrassig“ offeriert und es ist auch kein Geheimnis, daß solche Bastarde teurer als echte reinrassige Tiere gehandelt werden. Die bekommen allesamt „Papiere“ von irgendwelchen Vereinen da das eine sehr gute Einnahmequelle für die Vereine und die dort organisierten „Züchter“ ist. Ja, seriös geht anders! Zumal solche „Sonderfarben“ nicht nur niemand braucht, sie machen zudem die Rassen krank durch die eingeschleppten Defektgene. Kranke Tiere haben eine kürzere Lebenserwartung – das beflügelt natürlich den Absatz! So simpel ist es wirklich.
Es sollte grundsätzlich vermerkt werden das es in Europa nur einen Verein für Hundezucht gibt und das ist der FCI !!!
HP: http://www.fci.be/de/
Einen grösseren Unsinn habe ich noch nie gelesen! Die FCI ist alles nur kein „Verein für hundezucht“ sondern EIN Dachverband für jeweils EINEN nationalen Zuchtverband und auch der züchtet keine Hunde, das tun die Züchter in den diesem angeschlossenen Vereinen! Darüberhinaus gibt es noch viele andere Verbände und Vereine in denen Hundezüchter organisiert sind. Unseriöse Züchter findet man sowohl in den der FCI angegliederten Verbänden als auch in den freien Vereinen und deren Dachverbänden mehr als reichlich! Ein Interessent, der zu bequem ist sich selbst ein Bild vor Ort zu machen – und das mehrfach – verdient es selbst, einem unseriösen Welpenanbieter in die Fänge zu geraten. Züchter kann sich jeder nennen – ob er einer ist, muß er vor den kritischen Augen der Öffentlichkeit beweisen. Die meisten sind bestenfalls Vermehrer und Massenerzeuger. Masse und Klasse schließen sich in allen Lebensbereichen gegenseitig aus.
Ich habe eine Anzeige gemeldet..wurde aber als seriös eingeschätzt…wir waren da..also wenn das seriös ist, möchte ich nicht wissen, wie die unseriösen Züchter aussehen.Man konnte mir noch nicht mal die Grösse des Wurfes nennen…um nur eine Aussage wiederzugeben. So kann ich die „Prüfung“ nicht ernst nehmen… da hätte ich mir mehr erhofft.
Hallo Ch.,
was hast Du erwartet? Wie soll die Anzeigenredaktion einen unseriösen Anbieter erkennen ohne bei ihm vor Ort aufzulaufen? Das geht nicht! Ich selbst hatte Anzeigen von Bastarden gemeldet, weil sie zwischen denen von Rassehunden auftauchten und jemand der nicht allzuviel von Hunden weiß, fällt auf sowas natürlich herein. Soll er ja auch! Solche offensichtlich betrügerischen Offerten kann ein Redakteur mit entsprechender Sachkunde und dem entsprechenden Wollen auch erkennen. An letzterem scheitert es dann aber wohl oft. Anders kann ich mir nicht erklären, daß hier ganz offensichtlich Qualzuchten offeriert werden ohne jegliches Einschreiten. Also, da muß man sich nicht wundern – alles hat seinen Preis.
Hallo zusammen, ging es dabei um eine Anzeige in unserem Portal? Sowas wollen wir natürlich absolut vermeiden und versuchen, unseriöse Anbieter rauszuwerfen beziehungsweise gar nicht erst reinzulassen. In absoluten Zweifelsfällen bitte erneut an uns wenden, wir versuchen natürlich immer, da entgegenzuwirken. Wir wollen und werden definitiv keine Qualzuchten unterstützen. Danke Euch und viele Grüße!
Aber die ganzen HOBBY ZÜCHTER !! die ich angeschrieben habe keinen Welpen unter 1000 euro uns gibt das zu denken ,keine Papiere nichts ,nur einen Kaufvertrag ??? Bei 11 Welpen lohnt sich das schon
Noch eine Anmerkung:
Es ist gut und richtig, daß Interessenten aufgeklärt werden. Allerdings sehe ich es als sinnlos an, wenn jemand meint die Seriosität eines Anbieters an seiner Selbstdarstellung in den Medien beurteilen zu wollen. Dazu müßten zuerst die Medien selbst Seriös sein und das trifft auf sowas wie Facebook in keinster Weise zu. Die virtuelle Welt ist und bleibt eine Scheinwelt, die von der realen Wirklichkeit Lichtjahre trennen. Der Vorteil für jeden ernsthaften Interessenten ist der, eine jederzeitige persönliche Inaugenscheinnahme einer Zuchtstätte vornehmen zu können. Das Risiko beim unangemeldeten Auftauchen abgewiesen zu werden ist keines, es ist hingegen der Beweis dafür, daß diese Zucht unseriös betrieben wird. Damit hat man selbst viel Geld gespart und – was wichtiger ist – mit großer Wahrscheinlichkeit viel tierisches Leid vermieden.
Auf meine Suche nach einem Bolonka meldete sich eine Ramona Emlin die mir ihre Bolonka Hündinanbot mit allem Zubehör. Der Hund sei in D geboren, sie ist mit ihm wieder nach Ungarn und hat eh.Beruf kaum Zeit u.möchte ihn mit einer Transportfirma zu mir schicken, brauche nur die Transportkosten von 520€ zahlen…ist doch komisch..
Hallo,
schwierig das so zu beurteilen. Eventuell hat sie tatsächlich keine Zeit mehr für ihr Tier und möchte ihm das ewige Alleinsein und die Unterbeschäftigung ersparen. Dafür würde auf jeden Fall sprechen, dass nur die Transportkosten übernommen werden sollen und sie den Hund selbst einfach nur in gute Hände abgeben möchte. Aber wenn Du es als unseriös einschätzt und kein gutes Gefühl dabei hast , würde ich mich lieber weiter umgucken.
Liebe Grüße! Hanna
Es ist richtig gut ,daß ihre Plattform vor Betrügern warnt!!Schade,daß es nicht mehr und öfter in den Medien veröffentlicht wird,denn egal ob Massentierhaltung oder die Massenzucht von Hunden oder Katzen es ist und bleibt Tierquälerei!!
Liebe Redaktion,
schön wie Ihr vor Betrügern und unseriöse Züchtern warnt. Leider müssten wir erleben wie genau so eine Züchterin auf Eurer Seite für ihre Tiere wirbt. Die Dame vermarktet kranke Meerschweinchen, die häufig auch zu früh von der Mutter getrennt werden. Wir hatten uns zwei kleine Meeris bei ihr gekauft, da wir dieser Seite vertraut haben?. Die beiden sollten als Partner für unser älteres Schweinen sei . Der erste Neuling starb bereits nach 10 Tagen an einem Virus. Er har unseren Senior angesteckt, der trotz massiver Bemühungen der Tierärztin und uns nach ca. 3 Wochenende dem selben Virus starb. Der zweite Neuling War total vermilbt. Wie wir zwischenzeitlich wissen sind wir nicht die Einzigen, die diese Erfahrung mit dieser Dame gemacht haben.
Mir ist klar, dass Ihr nicht Eure Kunden überprüfen könnt, aber wir wollten einfach kundtun, dass eine Werbung mit der Vermittlung von „gesunden“ Tieren nicht stimmt.
(Anmerkung von Hanna: Ich habe den Namen entfernt, da es sich aktuell um eine Anschuldigung handelt, die wir so erst einmal nicht bestätigen können)
Viele Grüße
Merlin U.
Guten Morgen, das klingt natürlich gar nicht gut. Haben Sie die Inserentin unserem Kundensupport gemeldet? Neben jeder Anzeige gibt es einen Button mit „Anzeige melden“. In solchen Fällen sollten Sie immer auch das zuständige Veterinäramt einschalten. Die werden die Dame überprüfen und wir können mit einer Sperrung reagieren. Danke und liebe Grüße, Hanna
Habe auch Auf eine solche Anzeige geantwortet .. es ging dabei um jung Katzen angeblich in Berlin Potsdam abzuholen und um dann herauszufinden dass die Katzen in Frankreich abzuholen sind und verschickt werden können über Versand.
Also wie blöd ist dass denn ?
Man sollte keinen Züchter, der Welpen billiger anbietet, gleich als unseriös darstellen. Wir hatten vor Jahren einen Bernersennen Rüden für 500 Euro nach mehrmaligen Besuchen beim Züchter erworben. Der Hund hatte uns viele Jahre große Freude bereitet. — und habt Verständnis für die Mitarbeiter von Tierwelt. Die können aus Kapazitätsgründen nicht jeden Einzelfall prüfen.
Und noch Tipps: Kein unüberlegter Mitleidskauf – auch wenn die Kinder quengeln. Keine Übergabe auf Parkplätzen oder Raststätten. Alte Umgebung ansehen. Papiere genau prüfen. Vorm Kauf eine Checkliste machen (Grund der Abgabe, Krankheiten, Allergien, ED-HD, Eigenarten, Impfungen, OP’s in der Vergangenheit, Verträglichkeit mit Kindern/anderen Hunden/Katzen, genaues Alter etc.) und telefonisch abarbeiten. Zeit
mitbringen und mit dem Tier, sofern möglich Gassi gehen und untersuchen: Zähne, Bauch abtasten, Läufe, Zunge, Augen usw. Vertraue deiner inneren Stimme! Sagt das Gefühl „da ist was komisch…“ rate ich euch FINGER WEG!
Ich bin auf betrueger reingefallen erst habe ich 900€ für die Mops Welpen bezahlt, dann 2*480€Transport Kiste, 650€impfung 2*420€ Flug aktiviert und heute heißt es 750€ zitterte Genehmigung damit sie nach Deutschland kommen. Das veterinäramt raet mir davon aber ab. Die Welpen sind aus Nantes und sind seit 2 Wochen in glasgow und die wollten das Geld bekommen.
Mfg Frau Keil
Es ist gut ,daß ihre Plattform vor Betrügern warnt!! Schade,daß es nicht öfters in den Medien veröffentlicht wird,denn egal ob Massentierhaltung oder die Massenzucht von Hunden oder Katzen es ist und bleibt Tierquälerei!!
Ist nicht jeder Welpenkäufer, der über Plattformen im www Welpen sucht und kauft, mit verantwortlich und unterstützt so den Handel von Lebewesen im Internet?
Selten, sehr sehr selten findet man Anzeigen von seriösen Züchtern auf Verkaufsplattformen. Warum wohl?
Wie/was denkt der Leser eigentlich über Anzeigen, mit denen Rüden als Deckrüden angeboten werden, natürlich gegen Bezahlung?
Wie beim Welpenververkauf geht es doch immer nur um Geld.
Auch darüber sollte man sich Gedanken machen