HomeNewsAlles voller Kot: Hund war tagelang im Kofferraum eingesperrt

Alles voller Kot: Hund war tagelang im Kofferraum eingesperrt

Ein Hund ist Anfang August in Offenbach von der Stadtpolizei aus einem Auto befreit worden. Zeugen hatten gemeldet, dass das Tier bereits mehrere Tage in dem Fahrzeug ausharren musste. Ohne Wasser und Futter war es im völlig verdreckten Kofferraum eingesperrt.

Zeugen meldeten in Offenbach einen Hund, der offenbar seit mehreren Tagen in einem Auto eingesperrt war. Die Stadtpolizei reagierte nach dem Hinweis sofort und fuhr zum Einsatzort. Dort entdeckten die Beamten den Hund im stark verschmutzten Kofferraum.

Mehrere Zeugen bestätigten, dass das Tier dort bereits seit Tagen festsaß. Eine Überprüfung, ob sich der Halter in der Nähe aufhielt, blieb erfolglos. Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt entschieden die Beamten, ein Abschleppunternehmen hinzuzuziehen, um das Fahrzeug zu öffnen.

Hund tagelang Kofferraum eingesperrt

Als die Einsatzkräfte am gemeldeten Fahrzeug eintrafen, bestätigte sich der Verdacht: Der Hund befand sich im Kofferraum, der nach Angaben der Stadtpolizei stark verunreinigt war. Überall war Hundekot verschmiert, Futter und Wasser waren nicht vorhanden. Für das Tier war die Situation äußerst belastend, berichtet „OF-News“.

Zeugen schilderten den Beamten, dass sie das Tier über mehrere Tage hinweg immer wieder im Fahrzeug gesehen hätten. Dies verstärkte die Annahme, dass es dauerhaft in dem Auto eingesperrt gewesen sein musste. Die Rettung musste daher umgehend geschehen, um weitere gesundheitliche Schäden für die Fellnase zu verhindern.

Feuerwehr bringt Hund ins Tierheim

Nachdem der Hund aus dem Wagen befreit worden war, übernahm die alarmierte Feuerwehr aus Offenbach den Fall. Die Einsatzkräfte brachten das Tier unmittelbar in ein Tierheim, wo es zunächst medizinisch untersucht und anschließend weiter betreut wurde. Über den Zustand des Hundes liegen bislang keine weiteren Informationen vor.

Ein Hund sitzt im Kofferraum.
Foto: unsplash.com/Tadeusz Lakota (Symbolfoto)

Eine Halterfeststellung war laut Stadtpolizei vor Ort nicht möglich. Ob gegen die verantwortliche Person ein Verfahren wegen Tierquälerei eingeleitet wird, ist derzeit noch offen. Klar ist jedoch, dass das Zurücklassen eines Hundes über mehrere Tage in einem Fahrzeug einen schwerwiegenden Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt.

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