Zwergschnauzer
Herkunftsland: Deutschland
Der Schnauzer wird in drei Größen unterteilt: Riesenschnauzer, Schnauzer und Zwergschnauzer. Beim Zwergschnauzer handelt es sich um eine Miniaturausgabe seiner größeren Verwandten, die durch gezielte Zucht entstand. Alle Zuchtformen haben allerdings unterschiedliche Charaktereigenschaften und sollten deshalb auch separat betrachtet werden. Der Schnauzer, die ursprüngliche Variante der Rasse - selten auch "Mittelschnauzer" genannt - kommt aus Württemberg. Eine Abstammung von Schäfer- und Biberhunden gilt als wahrscheinlich. Der Zwergschnauzer wurde erst im 19. Jahrhundert populär. Zunächst bewies er sein Geschick vor allem bei der Ratten- und Mäusejagd. Aus dem ursprünglichen Arbeitshund wurde im Laufe der Zeit ein vierbeiniger Begleiter für Einzelpersonen und Familien, der vor allem für sein Temperament bekannt ist. Oft ist der Zwergschnauzer selbstbewusster als seine geringe Größe es vermuten lassen würde. Auch wenn er keinesfalls zur Aggression neigt, scheut er die Auseinandersetzung mit anderen - auch wesentlich größeren - Vierbeinern in der Regel nicht. Dem Zwergschnauzer wird zudem nachgesagt, dass er besonders gerne bellt. Bei fremden Menschen verhält er sich oft zunächst reserviert, dafür ist er bei seiner Familie und Bekannten ausgesprochen freundlich und anhänglich. Er ist ausdauernd und will gefordert werden, lässt sich aber bei entsprechendem Ausgleich auch in der Wohnung halten.
FCI-Gruppe 2:
Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion 1:
Pinscher und Schnauzer
Größe:
30 bis 35 Zentimeter (Rüden und Hündinnen)
Farben:
weiß, schwarz, pfeffersalz, schwarzsilber
Haltungsempfehlung:
Der Zwergschnauzer ist ein aufgeweckter Hund, der sich für Einzelpersonen und Familien gleichermaßen eignet. Bei entsprechender Sozialisierung und Erziehung ist er meist ein sehr angenehmer Hund. Er neigt allerdings dazu, viel zu bellen und kann recht stur sein. Deshalb ist es besonders wichtig, ihn mit Geduld und liebevoller Konsequenz entsprechend zu erziehen.
Der Zwergschnauzer hat gegen ein Haus mit Garten gewiss nichts einzuwenden, kann jedoch auch in der Wohnung gehalten werden. Die Voraussetzung dafür sind regelmäßige Spaziergänge und viel Bewegung. Beschäftigung ist dem aufgeweckten Zwergschnauzer wichtig. Sein Fell haart so gut wie gar nicht, sollte allerdings mehrmals im Jahr getrimmt werden.
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