Zwerggriffon
Das Ursprungsland des Griffons ist Belgien. Dort wurde er im 18. Jahrhundert vor allem zur Ratten- und Mäusejagd eingesetzt. Als sich der Adel für den kleinen Vierbeiner zu interessieren begann, wurde das Aussehen der Rasse durch die Einkreuzung anderer Hunderassen stark verändert - so entstand zum Beispiel die Ähnlichkeit zum Mops. In England kreuzte man zudem den Yorkshire-Terrier ein. Das rotbraune Fell verdankt der Griffon dem Cavalier King Charles Spaniel. Durch die Zucht ergaben sich verschiedene Varianten des Griffons. In erster Linie unterscheiden sich diese durch die Fellfarben. Sie werden in den Griffon Bruxellois (Brüsseler Griffon), den Griffon Belge (Belgischer Griffon) und den Petit Brabancon (Kleiner Brabanter) unterteilt. Der Zwerggriffon zeichnet sich durch sein besonders raues Haarkleid aus. Das charakteristische Fell der Rasse entsteht durch das Trimmen - dabei wird das abgestorbene Fell gerupft. Der kleine Hund kann sich auch in einer Wohnung wohlfühlen, wenn er genügend Auslauf bekommt.
FCI-Gruppe 9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 3:
Kleine belgische Rassen
Größe:
nicht im Standard festgelegt
Farben:
rauhaarig, rot (Brüsseler Griffon); rauhaarig, schwarz oder schwarz mit loh (Belgischer Griffon); kurzhaarig, rot oder schwarz mit loh (Kleiner Brabanter)
Haltungsempfehlung:
Der Griffon ist ein freundlicher Begleithund, der sich auch für das Leben in der Stadt eignet. Wird er in der Wohnung gehalten, freut er sich über ausgiebige Spaziergänge. Er eignet sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Familien. Kinder sollten lernen, die Grenzen des Zwerggriffon zu respektieren und akzeptieren, wenn der kleine Vierbeiner sich zurückziehen und ausruhen möchte. Leider haben manche Hunde der Rasse sehr kurze Nasen, die das Atmen erschweren und dazu führen, dass der Zwerggriffon zum Schnarchen neigt. Bei der Auswahl eines Züchters sollten Sie deshalb besonders auf die Gesundheit der Tiere achten. Der Zwerggriffon gilt nicht als "Kläffer" und ist bekannt für seine durchschnittliche Lebenserwartung von bis zu fünfzehn Jahren. Meist bleibt er bis ins hohe Alter neugierig und verspielt. Mit Einfühlungsvermögen und Geduld lässt er sich auch von Ersthundehaltern gut erziehen.
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