Tibet Spaniel
Wie der Name des Tibet Spaniels bereits vermuten lässt, stammt die Rasse ursprünglich aus Tibet. Sie zählt, wie auch der Shih Tzu, zu den sogenannten Löwenhündchen. In seiner Heimat heißt der Tibet Spaniel "Jemtse Apso", was so viel bedeutet wie "geschorener Apso" und sich auf sein Fell bezieht. Er ist bei den dort lebenden Mönchen auch heute noch sehr beliebt. Der Oberbegriff "Spaniel" ist beim Tibet Spaniel irreführend, denn einen Jagdinstinkt besitzt er in der Regel nicht. Der intelligente Vierbeiner ist wachsam, unkompliziert und anpassungsfähig. Ausgiebige Spaziergänge genießt der Tibet Spaniel, ist jedoch auch zufrieden, wenn ausnahmsweise mal etwas weniger Zeit vorhanden ist. Er kann auch in der Wohnung gehalten werden, wenn genügend Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung vorhanden sind.
FCI-Gruppe 9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 5:
Tibetische Hunderassen
Größe:
circa 25,4 Zentimeter (Rüden und Hündinnen)
Farben:
Alle Farben
Haltungsempfehlung:
Der Tibet Spaniel ist ein unkomplizierter kleiner Begleiter für Einzelpersonen, der mit seinem fröhlichen Wesen allerdings auch Familien viel Freude bereiten dürfte. Kinder sollten die Grenzen des kleinen Hundes respektieren und rücksichtsvoll mit dem Vierbeiner umgehen, dann steht einem glücklichen Zusammenleben in der Regel nichts im Weg. Da der Tibet Spaniel sich leicht erziehen lässt, eignet er sich auch für unerfahrene Hundehalter. Er freut sich über Spaziergänge und ist in manchen Fällen auch für den Hundesport zu begeistern. Bei der Anschaffung sollte man bedenken, dass das lange und seidige Fell des Tibet Spaniels regelmäßige Pflege benötigt. Ansonsten ist der kleine Vierbeiner unkompliziert: Auf ein Haus mit Garten ist er nicht angewiesen. Auch in der Wohnung kann er, wenn er genügend Auslauf bekommt, problemlos ein glückliches Hundeleben führen.