Tervueren
Der Tervueren zählt zu den Belgischen Schäferhunden und ist ein mittelgroßer Hund. Die Rasse entwickelte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Belgien, durch die Reinzucht einheimischer Arbeitshunde, die zunächst nur nach Arbeitstauglichkeit verpaart wurden. Die Weltkriege führten fast zum Aussterben der Rasse, das nur durch engagierte Züchter verhindert werden konnte. Der Tervueren ist ein langhaariger Schäferhund mit rot-braunem Fell und schwarzer Maske. Die Haarspitzen sind ebenfalls schwarz.
Im Gegensatz zu den anderen belgischen Schäferhunden soll er auffallend viel Eigeninitiative zeigen. Trotz seiner Selbstständigkeit lässt er sich von seiner Bezugsperson gut führen - Voraussetzungen sind natürlich eine entsprechende Erziehung und Sozialisierung im Welpenalter.
Der Tervueren ist ein ausgezeichneter Wachhund, der auch als Schutzhund ausgebildet werden kann und von der Polizei eingesetzt wird. Grundsätzlich ist er ein umgänglicher Hund, der Fremden gegenüber jedoch sehr misstrauisch ist. Dieses Verhalten zeigt der Tervueren vor allem bei Nacht. Er kann in der Wohnung gehalten werden, gerecht wird sie ihm allerdings eher weniger. Ein Haus mit Garten eignet sich wesentlich besser für den Vierbeiner. Er ist bei Wind und Wetter gerne draußen und lässt sich auch von Minusgraden nicht einschüchtern.
FCI-Gruppe 1:
Hüte- und Treibhunde
Sektion 1:
Schäferhunde
Größe:
62 Zentimeter (Rüden); 58 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
Rot-braun mit schwarzen Haarspitzen
Haltungsempfehlung:
Der Tervueren eignet sich als Familienhund, muss allerdings entsprechend ausgelastet werden. Neben körperlicher benötigt er zusätzlich auch geistige Beschäftigung. Da er sehr arbeitsfreudig ist, lässt er sich für verschiedene Hundesportarten begeistern und macht auch beim Fährtensuchen eine gute Figur. Ein Einsatz als Diensthund ist ebenfalls denkbar. Der Tervueren sollte bestenfalls in einem Haus mit Garten gehalten werden, da er viel Auslauf und Bewegung braucht. Eine Wohnung würde der Tervueren zwar nicht verwüsten, wirklich gerecht wird sie ihm allerdings nicht. Wichtig sind hier Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung, die lange und oft genutzt werden sollten.
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