Shiba Inu
Herkunftsland: Japan
Der Shiba Inu ist Japans kleinste und älteste Hunderasse. Angeblich lassen sich verschiedene Skelettfunde, die auf den Shiba Inu hindeuten, auf bis zu 8000 Jahre v. Chr. datieren. Die Rasse wurde vor allem zur Jagd eingesetzt und blieb in ihrer ursprünglichen Form lange Zeit erhalten. Erst in den 1870er Jahren kreuzten Engländer den Shiba Inu mit Jagdhunden, die sie aus ihrer Heimat mitgebracht hatten. Aus diesem Grund wurde die Rasse im Laufe der Jahre immer seltener. Nachdem der Shiba Inu im Jahr 1937 zum Kulturerbe Japans gezählt wurde, etablierte sich die Zucht der kleinen Vierbeiner glücklicherweise wieder. Sein Wesen ist ruhig und gelassen. Ein Hund für Anfänger ist er allerdings nur bedingt. Der Shiba Inu ist selbstbewusst und übernimmt gerne die Führung. Seine Menschen müssen ihn deshalb mit Geduld und liebevoller Konsequenz erziehen. In der Haltung ist der Shiba Inu dagegen weitgehend unkompliziert. Obwohl er ein Haus mit Garten besonders zu schätzen weiß, lässt er sich auch in der Wohnung halten. Tägliche Bewegung und Beschäftigung sind, unabhängig von der Wohnsituation, wichtige Voraussetzungen für die Haltung.
FCI-Gruppe 5:
Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 5:
Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Größe:
40 Zentimeter (Rüden); 37 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
sesam, schwarz-sesam, rot-sesam, schwarzloh, rot
Haltungsempfehlung:
Der Shiba Inu ist ein intelligenter Hund, der sich den Lebensumständen seiner Menschen weitgehend anpassen kann. Er kann auch in der Wohnung gehalten werden, vorausgesetzt es finden regelmäßige Spaziergänge statt. Seine Erziehung erfordert allerdings Geduld und bestenfalls Erfahrung im Umgang mit Hunden. Da er selbstständig, intelligent und selbstbewusst ist, ordnet sich der Shiba Inu nur ungern unter. Mit Härte lässt er sich jedoch nicht erziehen. Seine Menschen müssen ihn mit liebevoller Konsequenz davon überzeugen, dass er ihnen die Entscheidungen überlassen kann. Dann eignet er sich auch als Familienhund. Auch der Jagdtrieb des Shiba Inus ist nicht zu unterschätzen. An andere Haustiere sollte er deshalb bereits im Welpenalter gewöhnt werden.
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