Scottish Terrier
Herkunftsland: Großbritannien
Wie der Name bereits vermuten lässt, stammt der Scottish Terrier ursprünglich aus Schottland. Mit Beginn der Rassehundezucht fing man damit an, die dort einheimischen Terrier-Rassen auch namentlich voneinander abzugrenzen. Früher war der Scottish Terrier für die Fuchs- und Dachsjagd prädestiniert. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Vierbeiner jedoch mehr und mehr in eine andere Richtung. Inzwischen ist er zur Jagd eher ungeeignet. Fremden gegenüber bleibt der Scottish Terrier meist misstrauisch, bei seiner Familie zeigt er sich jedoch freundlich und treu. Bei seiner Erziehung sind Geduld und liebevolle Konsequenz gefragt, um sich gegen seinen Terrier-Sturkopf durchzusetzen. Da sein Bewegungsdrang nur mäßig ausgeprägt ist, kann er in der Wohnung gehalten werden. Regelmäßige Spaziergänge sind jedoch auch beim Scottish Terrier Pflicht.
FCI-Gruppe 3:
Terrier
Sektion 2:
Niederläufige Terrier
Größe:
66 bis 72 Zentimeter (Rüden), 64 bis 70 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
schwarz mit grauen Haaren oder einfarbig schwarz
Haltungsempfehlung:
Der Scottish Terrier ist ein selbstbewusster Vierbeiner, der eine gute Führung braucht. Unnötige Härte sollte bei seiner Erziehung jedoch keine Rolle spielen. Bei seiner Familie ist er ein gelassener und treuer Hund - an Fremde muss er sich meist erst gewöhnen. Der Scottish Terrier eignet sich als Wohnungshund und kommt mit dem Stadtleben gut zurecht. Wichtig sind allerdings Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung, die regelmäßig genutzt werden sollten. Ersthundehalter, die sich umfassend über die Rasse informieren und sich die Erziehung zutrauen, können den Scottish Terrier in der Regel problemlos halten.