Schutz vor Betrug
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Pintos dürften Vielen aus Filmen und Indianergeschichten bekannt sein: Die bunt gescheckten Indianerpferde begeisterten 2004 im Film „Hildalgo – 3000 Meilen zum Ruhm“ das Publikum, als der legendäre Mustang Hidalgo im Wüstenrennen alle anderen Konkurrenzpferde abgehängt hat. Aber auch im echten Leben sind die Tiere sehr beliebt. Das liegt nicht zuletzt an der großen Vielfalt an Pintos: Schließlich handelt es sich nicht um eine Rasse, sondern um eine besondere Fellfarbe. Die gefleckten Pferde gibt es in allen Größen und Farbvarianten. Die Zeiten, in denen die besonderen Flecktiere als fehlerhaft galten, sind längst vorbei: Pintos werden heutzutage sehr gerne gekauft und gehalten. Besonders Trakehner Pintos sind wunderschön anzusehen, da diese alte deutsche Rasse zu den edelsten Zuchtrichtungen zählt.
Die Farbbezeichnung stammt aus dem Spanischen von „pinta“ („Fleck“) und „pinato“(„bunt gefleckt“). Gefleckte bzw. gescheckte Pferde unterschiedlicher Rassen werden deshalb als Pintos bezeichnet.
Pinto sein oder nicht sein, das ist hier die Frage. Um als gefleckt durchzugehen, muss ein Tier ein Mindestmaß an Scheckung aufweisen. So ist es in der Zuchtbuchordnung festgelegt. Allerdings reicht es aus, einen einzigen Fleck zu haben, sofern er mindestens 500 Quadratzentimetern groß ist. Der Fleck muss sich außerdem über den Sprunggelenken und außerhalb des Kopfes befinden, damit das Tier als Pinto klassifiziert und verkauft werden kann.
Die außergewöhnlichen Tiere haben eine uralte Geschichte hinter sich: Im 16. Jahrhundert kamen die gefleckten Reittiere über den Seeweg nach Amerika. Diese typischen „Indianerpferde“ lebten glücklich im Herdenverband, waren klein und wiesen die charakteristischen Rassemerkmale der Vollblut Araber auf.
Heute werden Pintos wieder gerne gekauft, obwohl ihre Abstammungsgeschichte zeitweise ihre Schattenseiten hatte: Man kreidete ihnen ihre charakteristischen, schicken Flecke als Fehler an und versuchte, sie weg zu züchten. Deshalb gibt es heutzutage einige Rassen gar nicht mehr gescheckt, die in der Vergangenheit durchaus Pintos hervorgebracht hatten.
Da es sich lediglich um eine Fellfarbe bzw. Farbzucht handelt, ist von Großpferd bis Pony alles vertreten, was das Reiterherz begehrt. Pintozüchter unterscheiden sechs verschiedene Rassetypen:
Bei DeineTierwelt kannst Du Pintos dieser Rassetypen kaufen. Welcher es sein soll, hängt von Deinen Vorstellungen ab, denn sie sind für verschiedene Zielsetzungen nutzbar: Warmblüter, Ponys und Reitpferde sind gute Sportpferde in den klassischen Disziplinen der Reiterei (Springen, Dressur, Vielseitigkeit sowie Fahren). Besonders die niedlichen Reitponys, darunter auch das Shetlandpony eignen sich aufgrund ihrer charakteristischen Größe hervorragend als Springpferde, für die Freizeitreiterei oder als Turnierponys für Kinder und Jugendliche. Sogenannte Stock-Pintos glänzen als geländesichere Pferde in den Sparten des Western- und Freizeitreitens. Wer sich einen Pinto kaufen möchte, sollte vorab bedenken, für welches Reitniveau und welche Disziplin er das Tier halten möchte.
Die Kleinanzeigen in unserem Online-Tiermarkt helfen Dir bei der Suche nach Deinem Pferd! Wenn Du einen angerittenen Pinto kaufen möchtest, frage ggf. nach Röntgenbildern, um sicher zu sein, dass Dein Tier gesund ist. Außerdem sollte der Händler folgende Angaben zum Verkaufspferd gemacht haben:
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