Mittelschnauzer
Herkunftsland: Deutschland
Der Schnauzer wird in drei Größen unterteilt: Riesenschnauzer, (Mittel-)Schnauzer und Zwergschnauzer. Alle Zuchtformen sollen unterschiedliche Charaktereigenschaften aufweisen und werden daher auch separat betrachtet. Der Mittelschnauzer gilt jedoch als die ursprüngliche Variante der Rasse und stammt aus Württemberg. Eine Abstammung von Schäfer- und Biberhunden gilt beim Schnauzer als wahrscheinlich. Früher wurde er vor allem zur Rattenjagd eingesetzt. Heute ist der Mittelschnauzer ein beliebter Familienhund, der sich auch als Begleiter für Einzelpersonen eignet. Er gilt als kinderlieb und lebhaft. Joggen ist mit dem Mittelschnauzer in der Regel kein Problem und auch zu anderen Aktivitäten lässt er sich gut motivieren. Auch wenn der Mittelschnauzer nicht zur Aggression neigt, bewacht er sein Zuhause und scheut auch die Auseinandersetzung mit anderen Vierbeinern nicht. Bei fremden Menschen ist er oft zurückhaltend, dafür verhält er sich seiner Familie und Bekannten gegenüber ausgesprochen freundlich und anhänglich. Er ist ausdauernd und will gefordert werden, lässt sich aber bei entsprechendem Ausgleich als Mittelschnauzer Welpe und ausgewachsene Fellnase in der Wohnung halten.
FCI-Gruppe2:
Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde
Sektion1:
Pinscher und Schnauzer
Größe:
45 bis 50 Zentimeter (Rüden und Hündinnen)
Farben:
schwarz, braun, weiß, mehrfarbig
Haltungsempfehlung:
Der Mittelschnauzer ist ein Hund mit Charakter. Er hat einen ausprägten Bewegungsdrang und sollte entsprechend ausgelastet werden. Dann fühlt er sich bei einer Familie genauso wohl wie bei einer Einzelperson. Er muss geduldig und liebevoll erzogen werden, damit sein Temperament nicht mit ihm durchgeht. Es ist möglich den Mittelschnauzer in der Wohnung zu halten, wenn er körperlich ausreichend gefordert wird. Auch geistige Aufgaben dürfen beim Mittelschnauzer nicht fehlen, denn der Vierbeiner ist äußerst intelligent.
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