Magyar Vizsla
Herkunftsland: Ungarn
Der Magyar Vizsla stammt ursprünglich aus Ungarn. Durch die Völkerwanderungen kamen die Vorfahren der heutigen Rasse in das Land. Sie wurden im 18. Jahrhundert vermehrt zur Jagd eingesetzt und gewannen dadurch an Bekanntheit. Es gilt als wahrscheinlich, dass im Laufe der Zeit andere Jagdhundrassen wie Pointer und Irische Setter eingekreuzt wurden. Mit der Reinzucht des Magyar Vizsla begannen Züchter erst in den 1920er Jahren. Sechzehn Jahre später wurde die Rasse Magyar Vizsla schließlich anerkannt. Heutzutage erfreut sie sich in Jägerkreisen immer noch großer Beliebtheit. Inzwischen ist der Magyar Vizsla aber auch bei Nichtjägern beliebt. Diese sollten sich vor der Anschaffung allerdings fragen, ob sie einem passionierten Jagdhund wirklich gerecht werden können.
Aber nicht nur an seine Beschäftigung stellt der Vierbeiner hohe Ansprüche. Auch sein Lebensraum sollte seinen Bedürfnissen gerecht werden. Ein Haus mit Garten eignet sich für diesen Hund besonders gut. So kann er seinen enormen Bewegungsdrang auch zwischen den täglichen Spaziergängen ausleben. Wird er in der Wohnung gehalten, müssen seine Menschen dem Magyar Vizsla einen passenden Ausgleich bieten.
FCI-Gruppe 7:
Vorstehhunde
Sektion 1:
Kontinentale Vorstehhunde
Größe:
58 bis 64 Zentimeter (Rüden); 54 bis 60 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
semmelgelb bis rehbraun
Haltungsempfehlung:
Der Magyar Vizsla ist auch heute noch in erster Linie ein Jagdhund. Für diesen Zweck ist der lernwillige Vierbeiner bestens geeignet. Soll der Magyar Vizsla nicht bei der Jagd eingesetzt werden, benötigten diese Hunde einen geistigen und körperlichen Ausgleich. Unter dieser Voraussetzung eignet er sich auch für Familien. Menschen, die sich für die Rasse interessieren, sollten sich vor der Anschaffung fragen, ob sie bereit wären, einen Großteil ihrer Zeit für den Hund aufzubringen. Die Erziehung des Magyar Vizslas ist in der Regel unproblematisch. Der Vierbeiner ist allerdings sensibel und reagiert auf unnötige Strenge oder Härte sehr empfindlich. Er hat meist eine enge Bindung zu seiner Bezugsperson und braucht ihre Zuneigung. Manche Halter beschreiben sein Nähebedürfnis als regelrecht aufdringlich.
Eine Wohnung kann dem Magyar Vizsla nur gerecht werden, wenn er genügend Beschäftigung und Bewegung bekommt.
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