Gordon Setter
Herkunftsland: Großbritannien
Der Gordon Setter zählt, wie auch die übrigen Setter-Rassen, zu den britischen Vorstehhunden und ist auf die ursprünglichen Vogelhunde zurückzuführen. Benannt wurde die Rasse nach dem Duke of Gordon, der diese Variation des Setters zu Beginn des 19. Jahrhunderts erstmals gezüchtet haben soll. Angeblich wurden verschieden Rassen, wie beispielsweise Spaniels und Pointer, aber auch Collies eingekreuzt. Der Gordon Setter war bereits damals ein ausgezeichneter Vorstehhund und ist es auch heute noch. Dementsprechend ist er in erster Linie für die Jagd geeignet. Seinen Jagdinstinkt wird man dem Vierbeiner also nicht abgewöhnen können. Umso wichtiger ist eine Erziehung mit liebevoller Konsequenz. Grundgehorsam ist beim Gordon Setter wichtig, damit die Jagdleidenschaft ihn oder andere Menschen bzw. Tiere nicht in Gefahr bringt. Bestenfalls wird er in einem Haus mit Garten gehalten. Wenn der Gordon Setter in einer Wohnung gehalten werden soll, braucht er genügend Auslauf.
FCI-Gruppe 7:
Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
Sektion 2:
Größe:
66 Zentimeter (Rüden); 62 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
tiefschwarz mit sattem kastanienfarbenen Brand
Haltungsempfehlung:
Der Gordon Setter sollte bestenfalls in einem Haus mit Garten leben und sich jederzeit an der frischen Luft bewegen können, ohne dabei den Anschluss zur Familie zu verlieren. Für die Haltung im Zwinger eignet er sich nicht. Die Nähe zu seinen Menschen ist für den Gordon Setter unverzichtbar. Besonders gut eignet er sich für eine Person, aber auch in einer Familie kann er glücklich werden. Er braucht eine konsequente, aber einfühlsame Erziehung, die schon im Welpenalter beginnt. Strenge oder Härte verträgt der sensible Gordon Setter nicht. Da seine Erziehung nicht ganz einfach ist, eignet er sich eher weniger für Ersthundehalter. Der Vierbeiner ist ein passionierter Jagdhund, der bspw. gut als Gefährte für Jäger gehalten werden kann. Wenn der Gordon Setter nicht durch die Jagd ausgelastet wird, müssen seine Menschen einen anderen geistigen und körperlichen Ausgleich für ihn schaffen. Möglich sind zum Beispiel Fährtenarbeit oder verschiedene Hundesportarten, wie Agility.
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