Eurasier
Herkunftsland: Deutschland
Der Eurasier entstand aus Kreuzungen von Wolfsspitz, Chow Chow und Samojede. Bei der Zucht stand seine Eignung als Familienhund von Anfang an im Vordergrund. Im Jahr 1973 wurde die relativ junge Rasse schließlich anerkannt. Der mittelgroße, kräftige Eurasier zeichnet sich durch sein ruhiges Wesen aus. In sehr seltenen Fällen kann sich jedoch der Jagdtrieb des Samojeden bemerkbar machen - dem kann mit guter Erziehung entgegen gewirkt werden. Ein liebevoller und geduldiger Umgang mit dem Hund ist dabei die wichtigste Voraussetzung. Der Eurasier ist ein Vierbeiner mit harmonischem Körperbau, mittelangem Fell und Stehohren. Insgesamt ist sein Aussehen als spitzartig zu bezeichnen, erinnert aber auch an einen Schlittenhund. Der anhängliche Eurasier ist nicht allzu lauffreudig und kann auch in einer ausreichend großen Wohnung gehalten werden, wenn es in der Umgebung genügend Auslaufmöglichkeiten gibt.
FCI-Gruppe 5:
Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 5:
Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Größe:
52 bis 60 Zentimeter (Rüden); 48 bis 56 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
Alle Farben außer weiß, leberfarbig oder weiß gescheckt
Haltungsempfehlung:
Der Eurasier kann zwar eigensinnig sein, lässt sich jedoch mit Geduld und Einfühlungsvermögen als Eurasier Welpe oder erwachsene Fellnase gut erziehen. Er ist mit seinem anhänglichen Wesen auch für Anfänger geeignet, sofern sich diese vorher umfassend informieren. Wird er ab dem Welpenalter entsprechend sozialisiert, ist der Eurasier auch mit Artgenossen gut verträglich. Der lernwillige Hund freut sich über eine sinnvolle Aufgabe und eignet sich auch für den Hundesport, wenn dieser abwechslungsreich gestaltet wird. Auch wenn der Eurasier gegen ein Haus mit Garten gewiss nichts einzuwenden hat, ist es möglich ihn in der Wohnung zu halten. In beiden Fällen benötigt er regelmäßig Bewegung - auch außerhalb seines Zuhauses.