Bullmastiff
Herkunftsland: Großbritannien
Der Bullmastiff entstand durch eine Kreuzung von Bulldogge und Mastiff. Anerkannt wurde die Rasse im Jahr 1924. Wie die Englische Bulldogge gehörte auch der Bullmastiff zur Gruppe der Bullenbeißer. Dabei sollte der Hund den Bullen bei der Nase packen und zu Boden zerren. Für diese Aufgabe musste er einen kräftigen Körperbau und einen kurzen, gedrungenen Fang haben. Nachdem das Bullenbeißen in den 1830er Jahren verboten wurde, war der Bullmastiff zunächst der Begleiter von Jagdaufsehern und sollte Wilddiebe aufspüren. Heutzutage ist er ein beliebter Wach- und Familienhund. Im Umgang mit Kindern soll er, ähnlich wie der Boxer, besonders geduldig sein. Der Bullmastiff kann in der Wohnung gehalten werden, sofern diese ihm genügend Platz bietet und Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung vorhanden sind.
FCI-Gruppe 2:
Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde
Sektion 2:
Molossoide / 2.1 Doggenartige Hunde
Größe:
63,5 bis 68,5 Zentimeter (Rüden)
61 bis 66 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
rehbraun, rot, gestromt
Haltungsempfehlung:
Mit einer geduldigen und liebevollen Erziehung schon im Welpenalter kann der Bullmastiff ein treuer, liebevoller Familienhund werden. Er ist ein ausdauernder Hund, der sich in einem Haus mit Garten wohlfühlt. In der Wohnung benötigt das Kraftpaket ausreichend Platz. Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung sollten vorhanden sein, denn der Bullmastiff geht gerne spazieren. Er ordnet sich nicht gerne unter, deshalb müssen unerfahrene Hundehalter sich vor der Anschaffung besonders gut informieren. Bei entsprechender Sozialisierung und liebevoller Erziehung ist der Bullmastiff aber ein freundlicher Vierbeiner, der auch Fremden gegenüber aufgeschlossen ist. Im Zweifelsfall ist er jedoch bereit seine Familie zu verteidigen. In manchen Bundesländern zählt der Bullmastiff zu den sogenannten "Listenhunden", deren Haltung bestimmten Bedingungen unterliegt. Zukünftige Bullmastiff-Halter sollten sich deshalb vor der Anschaffung diesbezüglich umfassend informieren.
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Bitte beachte:
Hunde dieser Rasse gelten in manchen Bundesländern als Listenhunde ("Kampfhunde"). Bitte informiere Dich über die Haltungsbedingungen und Auflagen: Zur Übersicht