Bologneser
Herkunftsland: Italien
Die Unterschiede zwischen Bologneser und Bichon Frisé sind relativ gering, da auch der beliebte Bologneser zu den Bichons zählt. Erstmals erwähnt wurde die Rasse zu Beginn des 15. Jahrhunderts. In der Stadt Bologna galt sie damals als besonders kostbar und wurde in vielen verschiedenen Farben gezüchtet, während der Rassestandard heutzutage ein reinweißes Fell beim Bologneser voraussetzt. Beim europäischen Adel erfreute sich der kleine Vierbeiner besonders großer Beliebtheit und war ein gern gesehenes Geschenk. So brachte beispielsweise Cosimo de Medici acht Bologneser nach Brüssel und schenkte sie dem belgischen Adel. Angeblich besaßen auch Katharina die Große und die österreichische Kaiserin Maria Theresia Bologneser. Seinen Ruf als beliebter und treuer Begleithund hat der Bologneser bis heute behalten. Der freundliche Vierbeiner fühlt sich auch in der Wohnung wohl - solange es genügend Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung gibt und diese auch genutzt werden. Trotz ihrer geringen Größe möchten auch Gesellschaftshunde, wie der Bologneser, regelmäßig toben und sind keine Kuscheltiere.
FCI-Gruppe 9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 1:
Bichons und verwandte Rassen
Größe:
27 bis 30 Zentimeter (Rüden); 25 bis 28 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
weiß
Haltungsempfehlung:
Mit seinem fröhlichen und unkomplizierten Wesen eignet sich der Bologneser auch für unerfahrene Hundehalter. Dennoch sollte er möglichst früh sozialisiert und erzogen werden, um ein harmonisches Zusammenleben von Hund und Mensch zu garantieren. Regelmäßige Spaziergänge sind beim Bologneser ebenfalls ein Muss - dann kann er auch in der Wohnung gehalten werden. Mit dem Leben in der Stadt kommt der anpassungsfähige Vierbeiner gut zurecht. Er ist nicht umsonst ein beliebter Familienhund, denn der liebevolle Bologneser ist robust und verspielt. Bei Fremden muss er oft erst auftauen, dann ist er jedoch charmant und aufgeschlossen.
Finde Bologneser Welpen hier.