Der Bichon Frisé - auch Bichon à poil frisé genannt - zählt, wie der Bichon Maltais (Malteser) und der Petit chien lion (Löwchen), zu der Gruppe der Bichons. Die Rasse kam ursprünglich um 1500 von den Kanarischen Inseln nach Frankreich. Aufgrund ihrer Herkunft wurden die Bichon Frisés zunächst Ténériffes genannt. Da die anmutigen kleinen Hunde in den Königshäusern immer beliebter wurden, begann man schon bald damit, ihr Fell aufwendig zu frisieren. Aus diesem Grund erhielten sie ihren neuen Namen "Bichon" mit dem Zusatz "frisé", was übersetzt etwa "gelockt" oder "mit lockigem Haar" bedeutet. Der Bichon Frisé ist auch heute noch ein beliebter Begleithund. Bei seiner Erziehung sind Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt. Wenn er genügend Auslauf bekommt, kann der kleine Vierbeiner problemlos in einer Stadtwohnung gehalten werden.
FCI-Gruppe9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion1:
Bichons und verwandte Rassen / 1.1 Bichons
Größe:
Maximal 30 Zentimeter
Farben:
Weiß
Haltungsempfehlung:
Der Bichon Frisé hat keinen übermäßigen Bewegungsdrang und lässt sich durchaus in einer Wohnung halten. Voraussetzung für die Wohnungshaltung sind dennoch genügend Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung. Wie jeder andere Vierbeiner möchte auch der Bichon Frisé regelmäßige Spaziergänge mit seinen Menschen unternehmen. Er ist nicht nur als Bichon Frisé Welpe ein lebhafter und fröhlicher Begleiter, der sich sowohl bei Einzelpersonen, als auch bei Familien wohlfühlt. Kinder sollten jedoch seine Grenzen kennen und respektieren. Denn der Bichon Frisé gilt zwar als kinderlieb, doch macht ihn das nicht zum Kuscheltier. Bei Fremden verhält er sich manchmal misstrauisch, seinen Menschen gegenüber legt er allerdings ein anhängliches und ausgesprochen loyales Verhalten an den Tag. Im Gegensatz zu anderen Begleithunden seiner Größe gilt der Bichon Frisé nicht als "Kläffer". Ersthundehalter dürften mit seiner Erziehung keine Schwierigkeiten haben, wenn sie sich vor der Anschaffung umfassend informieren.
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Aktuelle Rubrik: Bichon Frisé (Rassehunde)
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