Beauceron
Der Beauceron, auch Berger de Beauce genannt, stammt ursprünglich aus Frankreich und wurde erstmals im Jahr 1896 schriftlich erwähnt. Ursprünglich ist der Beauceron ein ausdauernder Schäferhund, erfreut sich inzwischen jedoch auch als Familienhund immer größerer Beliebtheit. Außerdem ist er ein ausgezeichneter Wachhund, mit dem großen Wunsch seine Familie zu schützen. Sein ausgeprägter Schutzinstinkt sollte bei der Erziehung deshalb bedacht werden. Er ist ein selbstbewusster Hund, dabei aber nicht aggressiv oder dominant. Insgesamt gilt er als freundlich und geduldig. Mit seiner beeindruckenden Ausdauer hat der Beauceron das Bedürfnis sich viel zu bewegen - das kann er am besten in einem Haus mit Garten und bei ausgiebigen Spaziergängen. Eine Wohnung kann ihm nur dann gerecht werden, wenn er einen entsprechenden Ausgleich hat und genügend Auslauf bekommt.
FCI-Gruppe 1:
Hüte- und Treibhunde
Sektion 1:
Schäferhunde
Größe:
65 bis 70 Zentimeter (Rüden); 61bis 68 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
Schwarzrot und harlekin (Merlefaktor mit Loh, grau gecheckt)
Haltungsempfehlung:
Trotz seines freundlichen Wesens ist der Beauceron nur bedingt für Ersthundehalter geeignet. Er braucht viel Beschäftigung und neigt zu territorialem Verhalten, was eine frühe Sozialisierung und Erziehung mit liebevoller Konsequenz erfordert. Der Beauceron sollte niemals mit Härte, sondern mit Geduld und Verständnis erzogen werden. Neben einer guten Erziehung, sind regelmäßige Bewegung und geistige Förderung für den Beauceron besonders wichtig. Bestenfalls sollte der Vierbeiner deshalb in einem Haus mit Garten gehalten werden und einen Hundesport ausüben dürfen. Auch wenn er sich als Beauceron Welpe und ausgewachsene Fellnase gerne an der frischen Luft aufhält, braucht er immer Zugang zum gemeinsamen Zuhause und Kontakt zu seinen Menschen.